Ratsbeschluss auch für neue Prüftechnik und Schulungskonzepte

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 10. September 2020, den Bedarf zur Beschaffung neuer Atemschutztechnik für die Feuerwehr Köln festgestellt. Insgesamt wird die Stadt Köln etwa 2,8 Millionen Euro (netto) für neue Atemschutztechnik einschließlich neuer Prüftechnik und Schulungskonzepte der Feuerwehr ausgeben. Mit der geplanten Einführung der neuen Atemschutztechnik im Jahr 2021 wird das Ziel verfolgt, eine einheitliche Ausstattung für Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr zu erreichen und auch die Ausbildung mit jener Ausstattung durchzuführen, die den Mitarbeitenden im Einsatzdienst begegnet.

Mit der Entscheidung des Rates können wir nun die Modernisierung der Atemschutztechnik voranbringen,

erklärt Dr. Christian Miller, Leiter der Feuerwehr Köln.

Das ist eine wichtige und notwendige Investition in die Sicherheit der Einsatzkräfte. Wir werden damit die Vereinheitlichung der technischen Ausstattung von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und Ausbildung weiter vorantreiben.

Die neuen Geräte entsprechen dem aktuellen technischen Stand auf dem Markt und insbesondere den gestiegenen Anforderungen hinsichtlich Reinigung und Instandhaltung. Erstmals soll zudem eine begrenzte Anzahl von Atemschutzgeräten mit einer Atemschutztelemetrie ausgerüstet werden, um diese unter realen Einsatzbedingungen auf ihre Verwendungsfähigkeit im Einsatzdienst zu testen. Das Grundgerüst der derzeit genutzten Atemschutztechnik stammt aus dem Jahr 1996. Die Herstellerfirma produziert diese nicht mehr nach und hat auch die Ersatzteilversorgung eingestellt. Eine Arbeitsgruppe von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr hat bereits ein detailliertes Anforderungsprofil erarbeitet, das nun in einem offenen Vergabeverfahren europaweit ausgeschrieben wird.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit