Kulturdezernentin: "Wir wollen die schwierige Lage der Kulturakteure verbessern"
Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Situation der Kölner Kultur- und Kreativszene ging es bei einer Arbeitstagung, die auf Beschluss des Ausschusses für Kunst und Kultur am 4. September 2020 im Museum für Angewandte Kunst Köln stattfand. Die Sprecherinnen und Sprecher der Interessenvertretungen der Freien Szene und ausgewählte Referentinnen und Referenten tauschten sich mit Vertreterinnen und Vertretern aus Kulturpolitik und Verwaltung sowie dem Lenkungskreis Kulturentwicklungsplanung unter anderem über bestehende und zukünftige Förderprogramme, Erfahrungen bei der Beratung von Hilfesuchenden und Konzepte für mögliche Aufführungen und Veranstaltungen aus. In einer zweistündigen Diskussionsrunde hatten die Sprecherinnen und Sprecher der Freien Szene die Möglichkeit, Fragen, Anliegen und Anregungen vorzubringen und mit den Vertretern aus Politik und Verwaltung zu diskutieren.
Es ging vor allem um die verschiedenen Förderverfahren, mit denen die Kulturschaffenden in der prekären Lage unterstützt wurden und die Frage, wie in Zukunft die Projektförderung von alternativen, nachhaltigen Projekten und die Planungssicherheit insgesamt gestärkt werden kann. Coronabedingt war der Teilnehmerkreis reduziert.
Kulturdezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach betonte in ihrem Eröffnungs-Statement:
Es ist uns gerade wegen der andauernden Einschränkungen wichtig, im engen Dialog mit den Kulturakteuren zu stehen, deren schwierige Lage zu verbessern, eine Plattform zum Austausch zu bieten und Perspektiven für die Zukunft zu formulieren.“
Eine Zusammenfassung und die Ergebnisse der Tagung werden in Kürze unter www.kep.koeln abrufbar sein. Bis Ende des Jahres ist eine weitere Arbeitstagung geplant.