Neue Gestaltung für die Skulptur "Tomate" in Chorweiler  

Am Donnerstag, 10. September 2020, erfolgt die wie vorgesehen dritte Umgestaltung der auf dem Liverpooler Platz in Köln-Chorweiler stehenden Skulptur "Tomate". Der ortsansässige Graffiti-Künstler Puya Bagheri wird der Skulptur ab 16 Uhr gemeinsam mit Jugendlichen des Vereins "Outline e.V." ein Aussehen als Weltkugel verleihen. Die Skulptur wurde 1993 im Rahmen der Aktionswoche "Kunst im Kölner Norden" aufgestellt. Der Chorweiler Bildhauer Bernward Prinz nahm als Schülerprojekt den "40. Geburtstag des Ketchups" augenzwinkernd zum Anlass, dort in den Farben rot und weiß ein Werk aus Händen und Tomate zu schaffen. Seitdem stellt das Objekt eine Art identitätsstiftende Skulptur im öffentlichen Raum für den Stadtbezirk dar.

    

Ausstellung: "Was ist das, was sich ‚Die Schwarze Lade‘ nennt"  

Vom 19. September bis zum 8. November 2020 zeigt die Kunst- und Museumsbibliothek die Ausstellung "Was ist das, was sich ‚Die Schwarze Lade‘ nennt". Die Ausstellung gibt einen Einblick in "Die Schwarze Lade", das 1981 gegründete, internationale Kölner Performance Art Archiv. Mit einmaligen Exponaten werden die Geschichte und Bestände gezeigt sowie Arbeits- und Forschungsvorhaben mit den Materialien der „Schwarzen Lade“ veranschaulicht. Bei der Auswahl für die Ausstellung lag das Augenmerk darauf, die innere Struktur der "Schwarzen Lade" als Werkzeug der Forschung und Erkenntnis, als Wissenslager und Vermittlungsbörse im freien Zugang zu zeigen.

Die Ausstellung ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

1981 trafen sich auf Einladung der Künstlerhäuser Stuttgart und Hamburg (vertreten durch H. v. Wedel, C. Rieß, U. Bernhardt und B. Nieslony) circa 70 Künstlerinnen und Künstler aus der BRD und dem europäischen Ausland zum Projekt „Das Konzil“. Kennzeichnend für dieses Projekt waren grundlegende Entwicklungen in den Bereichen der Interaktion, Intervention, Kommunikation und intermedialen Künste. Die gesamte organisatorische Projektstruktur war auf 30 Tage, 24 Stunden täglich, nonstop ausgerichtet. Diverse Gesprächsrunden, Arbeitsgruppen, Projekte intern und extern sowie der "Konzils-Tisch" rundeten diese Struktur ab. Jeden Abend ab 18 Uhr trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um im Rückblick die stattgefundenen Aktivitäten, Entfaltungen von Themen, Projektskizzen und Präsentationen zur Disposition zu stellen.

Für die Sammlung des mit den Aktivitäten verbundenen und entstandenen Materials wurde als Format eine transportable "Lade" gewählt, auch mit ironischem Blick zur Bundeslade, doch mit einer ähnlichen Intention. Diese Lade, nun "Schwarze Lade" genannt, beinhaltet Dokumente, Texte, Objekte und Bücher, die von Treffen zu Treffen mitgenommen werden und dort zum Gebrauch und zur Erweiterung zur Verfügung stehen sollen. Es hatte sich im Projekt gezeigt, dass das Spektrum andere zeitliche Räume und Praxen benötigte.

Die Gesprächsrunden und Arbeitsgruppen umfassten Themen wie Service, Organisation als künstlerische Praxis, diverse Kooperation, Begegnung, Werkzeug, Panorama, Stil, Krieg und Liebe als Kommunikationstechnologie sowie, was immer wesentlicher wurde, Netzwerke, die direkt aus der künstlerischen Praxis resultierten und sich weltweit umspannend zeigen.

Das zweite Konzil fand bereits ein Jahr später statt. Es folgten bis heute Projekte, Kooperationen, Gründungen von Gruppen und das Einsetzen künstlerischer Labore und theoretischer Studienräume. Gleichermaßen entwickelte sich die "Schwarze Lade" zu einem umfassenden Performance Art Archiv. Sie bezeichnete sich selbst jahrelang (bis 1998) als "Skulptur des öffentlichen Interesses". Künstlerinnen und Künstler, kunstinteressierte Personen und Kunsttheoretikerinnen und -theoretiker besuchen die "Schwarze Lade" und nehmen sich teilweise Wochen oder Monate Zeit, um zu recherchieren und Studien zu betreiben.

 

Baumpflegearbeiten in Lindenthal und Junkersdorf

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt vom 10. bis voraussichtlich 18. September 2020 auf einem langen Stück der Dürener Straße den Baumbestand bearbeiten. Die Baumpflege erfolgt in Köln-Lindenthal im Abschnitt zwischen Universitätsstraße und Militärringstraße sowie im Stadtteil Junkersdorf zwischen Marsdorfer Straße und der Anschlussstelle zur Autobahn BAB1. Die beauftragte Firma beseitigt insbesondere Stammaustriebe und Äste, die zu weit in den Fahrbahnbereich ragen. Die Stadt kommt damit ihrer Verkehrssicherungspflicht nach. Zum Teil muss auch eine Fahrspur der Dürener Straße temporär gesperrt werden. Die Stadt Köln bittet um Verständnis.    

 

Stadt bearbeitet Bäume auf der Kleingedankstraße

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt vom 14. bis 16. September 2020 auf der Kleingedankstraße in der Kölner Innenstadt aus Verkehrssicherungsgründen etwa 30 Platanen bearbeiten. Das beauftragte Unternehmen überprüft die Bäume auf den Massariapilz, beseitigt Fehlentwicklungen der Krone, entnimmt totes Holz, entfernt Stammaustriebe und kürzt Äste, die in den Bereich der Fahrbahn hineinragen. Halteverbotszonen werden rechtzeitig vorher ausgeschildert. Während der Arbeiten ist mit Lärmbelästigungen zu rechnen. Die Stadt Köln bittet um Verständnis.      

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit