Die Kontrollen wurden vor und in der Nähe von Schulen durchgeführt
Der Verkehrsdienst der Stadt Köln hat in den vergangenen zwei Wochen die Schulwegsicherung durch Geschwindigkeitsmessungen vor und in der Nähe von Schulen unterstützt. Vom 12. August bis zum 24. August 2020 führte der Technische Außendienst (TAD) der Geschwindigkeitsüberwachung fast 25.900 Messungen an 32 Standorten (darunter 27 mit zulässiger Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometer, fünf mit zulässiger Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometer) im ganzen Stadtgebiet durch. In 1.441 Fällen fuhren Personen mit ihren Fahrzeugen schneller als erlaubt. 1.394 von ihnen müssen ein Verwarngeld zahlen, 47 erwartet ein Bußgeldverfahren. Unter den 47 Bußgeldverfahren sind auch drei Fälle, bei denen die zulässige Geschwindigkeit vor Ort so stark überschritten wurde, dass den drei Betroffenen nun ein Fahrverbot droht.
Negativer "Spitzenreiter" war zum Beispiel ein Autofahrer mit 105 Stundenkilometer am Freitagmorgen (21. August 2020) an der Messstelle in Höhe Frankfurter Straße 290 in Köln-Wahn, wo die zulässige Höchstgeschwindigkeit 50 Stundenkilometer beträgt. Die Messstelle liegt in der Nähe des Maximilian-Kolbe-Gymnasiums, der Otto-Lilienthal-Realschule und der Adolph-Kolping-Grundschule. Die Person erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 280 Euro, zwei Monate Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister des Kraftfahrzeug-Bundesamtes in Flensburg. Viele Verstöße in Relation zur Zahl der Messungen stellte der Technische Außendienst bei einer Kontrolle am Mittwochmorgen (19. August 2020) an der Kaesenstraße in der Innenstadt fest: Auf 167 gemessene Fahrzeuge kamen 44 Geschwindigkeitsübertretungen in der dortigen Tempo-30-Zone (das entspricht 26 Prozent der gemessenen Fahrzeuge).
Der Technische Außendienst des Verkehrsdienstes der Stadt Köln setzt seine Geschwindigkeitsmessungen im ganzen Stadtgebiet fort.