Oberbürgermeisterin Henriette Reker würdigte die Bezirksbürgermeisterin zum 75.

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Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker beim Eintrag ins Gästebuch der Stadt Köln mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Ich kann mich nicht erinnern, wann Lindenthal jemals eine andere Bezirksbürgermeisterin gehabt hätte als Helga Blömer-Frerker.

Das sagte Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Hansasaal des Historischen Rathauses zu Köln beim Empfang anlässlich des 75. Geburtstages der Bezirkspolitikerin, den sie am 1. Juni 2020 gefeiert hatte.  

Und das sagt schon viel über die CDU-Politikerin. 21 Jahre lang, seit 1999, repräsentiert Helga Blömer-Freker als Bürgermeisterin den Stadtbezirk Lindenthal.

Sie widmen sich mit großer Freude und viel Liebe der Politik und der Demokratie,

sagte die Oberbürgermeisterin in ihrer Würdigung.

Sie haben die kölsche Seele vereinnahmt. Das zeigt sich in Ihrem umfänglichen Engagement für die Karnevalsgesellschaften im Bezirk Lindenthal. Ihre Haltung in Umweltfragen ist sicht- und spürbar – das Fahrradfahren spielt eine Schlüsselrolle in ihrem Leben. Sie können zuhören und haben eine unglaubliche Dialogbereitschaft. Ich möchte Ihnen heute ganz offiziell danken: Als Kölnerin im Namen der Kölnerinnen und Kölner im Stadtbezirk Lindenthal. Danke für Ihr Engagement.

Helga Blömer-Frerker bedankte sich ihrerseits nach dem Eintrag in das Gästebuch der Stadt Köln bei der Oberbürgermeisterin – und bei den Menschen, die sie, aus Dinklage in Süd-Oldenburg stammend, in Köln aufgenommen und ihr die Stadt nahegebracht haben.

An erster Stelle aber steht für mich natürlich mein Mann, Richard Blömer.

Die beiden hatten sich 1957 in Süd-Oldenburg auf dem Weg zur Schule kennengelernt – sie fuhren Fahrrad. Sie zog zum Studium nach Bonn und wurde Realschullehrerin für Biologie und Englisch, er zog nach Köln und wurde Grundschullehrer. 1969 heirateten sie – heimlich – standesamtlich und 1970 kirchlich. Beide gingen in die Politik.  

Es ist schön, zu merken, dass man wirklich Dinge verändern kann, auch wenn man oft dicke Bretter bohren muss. Dafür macht man doch Politik,

schloss Blömer-Frerker.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit