Stadt schneidet Bäume auf dem Höninger Weg zurück

Noch in dieser Woche lässt das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen in Köln-Zollstock auf dem Höninger Weg, zwischen Gottesweg und Zollstocksweg, rund 20 Birken bearbeiten. Das beauftragte Unternehmen entnimmt totes Holz, entfernt Stammaustriebe, beseitigt Fehlentwicklungen der Krone und schneidet Äste zurück, die in den Bereich der Fahrbahn ragen. Da einige Bäume in der Nähe der Oberleitung der dort verkehrenden Stadtbahn stehen, muss der Fahrstrom abgeschaltet werden. Deshalb kann ein Teil der Arbeiten nur in der Nacht erfolgen. Das Unternehmen setzt einen Hubsteiger ein, der zeitweise eine Fahrspur blockiert. Die Arbeiten erfolgen außerhalb der Hauptverkehrszeiten, also zwischen 9 und 15 Uhr, sowie nachts. Wegen des Einsatzes von Motorsägen und eines Häckslers ist mit Lärmbelästigungen zu rechnen. Die Stadt Köln bittet dafür um Verständnis.

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Kranke Buche Äußerer Grüngürtel

Bäume durch Extremsommer stark geschädigt

Zahlreiche Bäume im Äußeren Grüngürtel sind durch die vergangenen trockenen Sommer stark in ihrer Widerstandsfähigkeit geschwächt worden und sterben ab. Hauptsächlich betroffen sind Buchen und Ahorne. Sie leiden an der Komplex- oder Rußrindenkrankheit oder an einer Kombination aus beiden Erkrankungen. Die Krankheiten machen sich im Wesentlichen durch Absterben verschiedener großer Rindenpartien, vom Kronenbereich ausgehend, bemerkbar. In der Folge kann es zu Stammfäulen auf, die schließlich zum Abbau des Holzes und zum Stammbruch führen. Betroffen sind aktuell 28 Bäume. Im Einzelnen handelt es sich um 13 Buchen, neun Bergahorne und sechs Fichten. Die Fichten leiden zudem nach wie vor unter dem Borkenkäferbefall. Die Bäume stehen im Äußeren Grüngürtel, zwischen Junkersdorfer Straße und Aachener Straße, in Köln-Müngersdorf. Da dieser Bereich sehr von Erholungssuchenden frequentiert wird, müssen die betroffenen Bäume gefällt werden, um die Verkehrssicherheit herzustellen. Die Arbeiten haben bereits begonnen, sie sollen voraussichtlich bis zum 14. August 2020 beendet sein.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit