Stadt hat Anzeige erstattet – Ursache war eine Verunreinigung mit Rote-Beete-Saft
Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln haben die Substanz, die am vergangenen Wochenende in einigen Brunnen in der Innenstadt für rotes Wasser gesorgt hat, analysiert. Demnach handelte es sich um Rote-Beete-Saft, der von Unbekannten in den Wasserkreislauf eingebracht worden ist. Nach der Feststellung, dass keine gefährlichen Chemikalien verwendet wurden, konnte das rote Wasser am gestrigen Montag in die Kanalisation abgelassen werden.
Die Reinigungsarbeiten in den Brunnenbecken wurden am heutigen Dienstag, 14. Juli 2020, fortgesetzt und sollen bis zum kommenden Freitag abgeschlossen sein. Einige Brunnen konnten bereits heute wieder angestellt werden, beispielsweise der Brunnen Dom-Süd am Roncalliplatz und der Petersbrunnen. Vereinzelt wurden Brunnen von den Unbekannten auch mit Aufschriften versehen, die nun parallel von der KASA (Kölner Anti Spray Aktion) entfernt werden. Die Stadt Köln hat bei der Polizei Strafanzeige wegen Sachbeschädigung gestellt.
Betroffen waren die städtischen Zierbrunnen Dom-Süd, Petersbrunnen, Taubenbrunnen, Dionysosbrunnen, Brunnen an der römischen Hafenstraße, Heinzelmännchenbrunnen, Brunnen Fischmarkt, Börsenbrunnen und Zeitungsbrunnen.