45 neue Bäume gepflanzt - Wasser kann wieder versickern
Nach knapp zweijähriger Umbauzeit fließt der Frechener Bach im Kölner Westen nun wieder in seinem historischen und naturnahen Bachbett. Die bisherige Betonverschalung wurde beseitigt und der Wasserlauf mit der Anlage eines fünf bis sieben Meter breiten Gewässerbetts und durchlässiger Sohle ökologisch aufgewertet. Außerdem konnte ein so genanntes "Umleitungsbauwerk" an der Horbeller Straße reaktiviert werden.
Ein damit angetriebenes Schöpfrad wird dem Frechener Bach künftig so viel Bachwasser zuführen, dass es im Untergrund versickern und das Grundwasser anreichern kann, bevor es in den Bereich der Militärringstraße gelangt. Zur ökologischen Verbesserung trägt auch ein rund fünf bis zehn Meter breiter Streifen aus Röhricht und Gehölzen beiderseits des Bachs bei, der nun der freien Naturentwicklung überlassen bleibt.
Ferner wurden 45 Bäume gepflanzt. Die Renaturierung ist ein Projekt des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen, des Zweckverbands Kölner Randkanal und der Stadtentwässerungsbetriebe Köln. Ausgeführt wurden die Arbeiten von der "Ingenieurgesellschaft Dr. Nacken mbH", Aachen. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Projekt mit 80 Prozent der Kosten.