Bisher 63 Todesfälle – Weiterhin das Kontaktverbot beachten!
Zur aktuellen Lage: Mit Stand heute, Freitag, 17. April 2020, 15.30 Uhr, gibt es auf dem Gebiet der Stadt Köln den insgesamt 2.143. (Vortag 2.119) bestätigten Corona-Virus-Fall. 131 Corona-Patienten (Vortag 149) befinden sich derzeit im Krankenhaus in stationärer Quarantäne, davon 65 (Vortag 70) auf der Intensivstation. 1.648 (Vortag 1.619) Kölnerinnen und Kölner konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden.
Seit gestern Nachmittag sind dem Gesundheitsamt drei weitere verstorbene Personen, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, gemeldet worden: ein 90-Jähriger, ein 69-Jähriger und ein 64-Jähriger, alle mit diversen Vorerkrankungen. Bislang sind damit 63 Kölner Bürgerinnen und Bürger, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden, gestorben. Aktuell sind noch 432 Kölnerinnen und Kölner am Corona-Virus erkrankt.
Für alle Kölnerinnen und Kölner gilt weiterhin: Kein physischer Kontakt zu anderen Menschen – ob im Freien oder in geschlossenen Räumen – ist der beste Schutz vor einer Infizierung mit dem Corona-Virus und trägt dazu bei, Infektionsketten zu durchbrechen sowie eine Ausbreitung des Virus zumindest zu verlangsamen. Besonders gefährdet sind ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen. Die Stadt Köln hat daher eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um diesen Personenkreis besonders zu schützen.
Covid-19-Fälle in Pflegeeinrichtungen
In den Kölner Pflegeeinrichtungen – dazu gehören stationäre Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegeeinrichtungen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung und Einrichtungen für betreutes Wohnen – gab es bislang 301 Corona-Fälle. 195 Bewohnerinnen und Bewohner wurden positiv auf Covid-19 getestet (wieder genesen: 21, verstorben: 38) und 106 Mitarbeitende (wieder genesen: 13, verstorben: 1). Mit Stand heute, Freitag, 17. April 2020, gibt es in den Pflegeeinrichtungen insgesamt 228 Indexfälle: 136 Bewohnerinnen und Bewohner (28 sind im Krankenhaus, 108 stehen in den Einrichtungen unter Quarantäne) sowie 92 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (davon 1 im Krankenhaus).
Stadt weitet Notbetreuung aus
Ab Donnerstag, 23. April 2020, wird die Notbetreuung der Kindertageseinrichtungen, Tagespflege und Schulen ausgeweitet. Derzeit werden in Köln etwa 1.400 Kindergartenkinder und 500 Schulkinder notbetreut, deren Eltern einer systemrelevanten beruflichen Tätigkeit nachgehen und die kein anderweitiges Betreuungsangebot organisieren können.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat nun die Liste der Berufsgruppen, die für ihre Kinder eine Notbetreuung in Anspruch nehmen können, erweitert. Sie ist im Internet abrufbar. Die Notwendigkeit einer außerordentlichen Betreuung in Schulen oder Kinderbetreuungseinrichtungen von Kindern, deren Eltern dem vom Land definierten Personenkreis angehören, ist durch eine schriftliche Bescheinigung des Arbeitgebers oder Dienstvorgesetzten nachzuweisen. Das Formular für die Arbeitgeberbescheinigung steht zum Herunterladen bereit. Mit diesen Formularen ist dann eine Betreuung ab Donnerstag, 23. April 2020, möglich. Die bisherigen Arbeitgeberbescheinigungen behalten ihre Gültigkeit.
Alle wichtigen Informationen sind im Internet abrufbar
Unter www.corona.koeln hat die Stadt Köln die wichtigsten Informationen zum Corona-Virus zusammengestellt und verlinkt auf weitere wichtige Informationsseiten. Das Bürgertelefon der Stadt Köln beantwortet allgemeine Fragen zum Thema Corona-Virus unter der Servicerufnummer 0221 / 221-33500. Es ist montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr erreichbar, am Wochenende von 10 bis 17 Uhr.