Evakuierung rund um die Unikliniken, Anlaufstelle Apostelgymnasium

Der erste Klingeldurchgang zur Vorbereitung der Bombenentschärfung durch das Ordnungsamt hat begonnen. Anlaufstelle für Anwohnerinnen und Anwohner ist das Apostelgymnasium, Biggestr. 2, 50931 Köln. Zur Evakuierung gehört die Räumung von Einrichtungen der Uniklinik ebenso wie die Evakuierung von rund 5.800 betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern in Lindenthal.  

Ebenfalls von der Evakuierung betroffen sind die Senioreneinrichtungen St. Anna an der Herderstraße und an der Franzstraße. Die örtlichen Schulen und Kindertagesstätten werden derzeit informiert und geschlossen. Die Evakuierungsmaßnahmen werden vom Ordnungsdienst der Stadt Köln koordiniert, eingebunden sind mit einem Einsatzstab auch die Feuerwehr Köln und die Verwaltung der Uniklinik.  

Die Berufsfeuerwehr Köln und die Leitung der Uniklinik haben bereits gestern die Verlegung von Patientinnen und Patienten innerhalb des Klinikgeländes und in externe Einrichtungen begonnen. Von den Maßnahmen sind voraussichtlich 500 Patienten und rund 8.000 Mitarbeiter der Uniklinik Köln betroffen. Für die benötigten Transportwege für die Rettungsdienste wurden am gestrigen Abend sieben Fahrzeuge vom Verkehrsdienst der Stadt Köln abgeschleppt.  

Bei dem gefundenen Blindgänger handelt es sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Der Blindgänger liegt in einer Tiefe von rund fünf Metern. Nachdem die Evakuierung durchgeführt worden ist, sich keine Personen mehr im Bereich befinden und auch alle Krankentransporte gefahren worden sind, kann die Fliegerbombe entschärft werden.  

Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren. Laufend informieren die Stadt Köln im Internet und ihre social-media-Kanäle, Radio Köln, WDR und sowie anderen Medien, ebenso die Kölner Verkehrs-Betrieben.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit