Bezirksorientierte Mittel Köln-Mülheim: Anträge bis 31. März 2020 stellen

Vereine und Gruppierungen, die für Maßnahmen einen finanziellen Zuschuss aus bezirksorientierten Mitteln der Bezirksvertretung Mülheim für das Jahr 2020 erhalten möchten, müssen entsprechende Anträge bis spätestens zum 31. März 2020 einreichen. Gefördert werden unter anderem Projekte mit und für Senioren sowie für Jugendliche aus dem sozialen oder Sportbereich.

Antragsformulare mit den Förderrichtlinien für die Beantragung der bezirksorientierten Mittel und Nennung der Bereiche, für die grundsätzlich Zuschüsse gewährt werden können, sind im Bürgeramt Mülheim, Telefon 0221 / 221-99312, und bei der Bezirksvertretung Mülheim, Telefon 0221 / 221- 99301, erhältlich. Für die Beantragung ist grundsätzlich nur das Antragsformular inklusive der Einwilligung zur Datenschutzerklärung zu verwenden.

Informationen zur Bezirksvertretung Mülheim und zum Antragsformular inklusive der Einwilligung zur Datenschutzerklärung

Bürgerbüro am 21. Januar 2020 geschlossen

Wegen einer internen Fortbildungsveranstaltung bleibt das Bürgerbüro der Stadt Köln, Laurenzplatz 4, Köln-Innenstadt, am kommenden Dienstag, 21. Januar 2020, ganztägig geschlossen. Auch telefonisch sind die Kolleginnen an diesem Tag nicht erreichbar. Das Bürgerbüro öffnet am Mittwoch, 22. Januar 2020, wieder zu den üblichen Öffnungszeiten ab 8 Uhr.

Stadt bearbeitet Bäume in der Wetzlarer Straße

Vom 20. bis 22. Januar 2020 lässt das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen im Stadtteil Humboldt/Gremberg auf der Wetzlarer Straße rund 30 Robinien bearbeiten. Das beauftragte Unternehmen entnimmt totes Holz, entfernt Stammaustriebe, beseitigt Fehlentwicklungen der Kronen und schneidet Äste zurück, die in den Bereich der Fahrbahn hineinragen. Eine Robinie muss gefällt werden, weil sie Fäulnisschäden an Wurzel und Stamm aufweist. Das Baumpflegeunternehmen setzt einen Hubsteiger ein, der zeitweise eine Fahrspur blockiert. Es arbeitet nur außerhalb der Hauptverkehrszeiten von 9 bis 15 Uhr. Halteverbotszonen werden abschnittsweise ausgeschildert. Durch den Einsatz von Motorsägen und eines Häckslers ist mit Lärmbelästigungen zu rechnen.

Umwelt- und Verbraucherschutzamt eingeschränkt erreichbar

Wegen einer internen Fortbildungsveranstaltung ist das Umwelt- und Verbraucherschutzamt im Stadthaus Deutz am Donnerstag, 23. Januar 2020, vormittags nur eingeschränkt erreichbar. Dies gilt auch für die Abteilung Lebensmittelüberwachung und Veterinärdienste, die im Bezirksrathaus Porz untergebracht ist. Ab Freitag, 24. Januar 2020, ist da Amt wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar: montags und donnerstags von 8 bis 16 Uhr, dienstags von 8 bis 18 Uhr, mittwochs und freitags von 8 bis 12 Uhr sowie nach Terminvereinbarung.

Stadt durchforstet Grünbereich in Sülz

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt in der Zeit vom 27. bis 31. Januar 2020 in Köln-Sülz die grüne Verbindung zwischen Klettenberg- und Beethovenpark durchforsten. Besonders im waldähnlichen Bereich hin zur Berrenrather Straße und zu den Wohnhäusern stehen die Gehölze zu dicht beieinander und behindern sich dadurch im Wachstum. Die Durchforstung ist notwendig, um einen gesunden Bestand zu erhalten. Das beauftrage Unternehmen fällt 53 Bäume, vor allem Ahorne, Rot-Eichen und Hainbuchen. Die Durchforstung entspricht den Vorgaben des Landschaftsschutzgesetzes und ist mit der Unteren Landschaftsbehörde abgestimmt. Aus Sicherheitsgründen wird während der Arbeiten eine Hälfte des Fußwegs in der Grünverbindung gesperrt. Weil das beauftragte Unternehmen Motorsägen und einen Häcksler einsetzt, ist mit Lärmbelästigungen zu rechnen. Die Stadt Köln bittet dafür um Verständnis.

Buchpräsentation in der Stadtbibliothek mit Fritz Bilz 

 "Von Nazis verfolgt, im Versteck überlebt, Demokratie gelehrt" – unter diesem Motto erzählt der Historiker und Publizist Fritz Bilz das Leben des Pädagogen Otto Unger (1890-1984). Am Mittwoch, 22. Januar 2020, 19 Uhr, stellt er die Biographie in der Kölner Zentralbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1, vor.

Der engagierte und beliebte Pädagoge Otto Unger (1890-1984), der mit seiner Familie seit Mitte der 1930er Jahre in Köln-Brück lebte, wurde aufgrund der NS-Gesetze als Jude verfolgt. Um Deportation und Ermordung zu entgehen, floh er im Herbst 1944 aus dem Sammellager in Köln-Müngersdorf und überlebte, versteckt durch einen mutigen Kaplan, in mitten der fast völlig zerstörten Stadt. In der Nachkriegszeit vermittelte er seinen Schülern demokratisches Gedankengut. Seine Geschichte steht exemplarisch für das Schicksal der Menschen, die als "nicht-arisch" verfolgt wurden, in "privilegierter Mischehe" lebten oder als „Mischlinge ersten Grades“ galten.

Dr. Fritz Bilz wurde 1944 in Riedenburg/Bayern geboren. Seit 1945 lebt er in Köln. Fritz Bilz arbeitete in mehreren Berufen, heute ist er als Historiker und Publizist tätig. Er promovierte 2007 an der philosophischen Fakultät der Universität zu Köln und ist Verfasser von bisher zwölf Büchern zur Sozial- und Alltagsgeschichte Kölns in den letzten beiden Jahrhunderten sowie von über 90 Aufsätzen mit regionalgeschichtlichem Ansatz. Fritz Bilz ist Mitglied der Geschichtswerkstatt Köln-Brück und Mitbegründer der Geschichtswerkstatt Köln-Kalk und als freier Mitarbeiter im NS-Dokumentationszentrum Köln aktiv.

Dies ist eine Veranstaltung der Germania Judaica. Kölner Bibliothek zur Geschichte des Deutschen Judentums e.V. (www.germaniajudaica.de). Der Eintritt ist frei.

Baumpflegearbeiten im Inneren Grüngürtel

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt im Stadtteil Neustadt/Nord in der Zeit vom 27. bis 31. Januar 2020 im Inneren Grüngürtel im Bereich des Autobahnendes A57 den Baumbestand bearbeiten. Die beauftragte Firma entnimmt totes Holz, beseitigt Fehlentwicklungen der Kronen und schneidet Äste zurück, die in den Bereich der Fahrbahn ragen. Zudem müssen 27 Bäume gefällt werden, weil sie abgestorben sind. Ursache dafür ist die Schwächung der Bäume durch die letzten beiden trockenen Sommer. Vor allem die dort vorhandenen Ahorne sind von der Rußrindenkrankheit betroffen. Die Stadt kommt damit ihrer Verkehrssicherungspflicht nach. Wegen des Einsatzes von Motorsägen und eines Häckslers ist mit Lärmbelästigungen zu rechnen.

Film-Vorstellung "Köln anno 1475: Die freie Reichsstadt"

Im Filmforum Ludwig, Bischofsgartenstraße 1, Köln-Innenstadt, findet am Freitag, 24. Januar 2020, um 18 Uhr die Vorstellung des Films "Köln anno 1475: Die freie Reichsstadt" statt. Das Historische Archiv der Stadt Köln ist Veranstalter des Abends. Anlass der Filmproduktion ist die Verleihung des Status einer Freien Reichsstadt an die Stadt Köln durch Kaiser Friedrich III. im Jahr 1475. Mittels Computer-Rekonstruktionen versetzt der Filmemacher Jens Walther die Zuschauer zurück ins 15. Jahrhundert. Der Film vermittelt den Zuschauerinnen und Zuschauern einen Eindruck davon, wie Köln um das Jahr 1475 ausgesehen haben könnte. Das Historische Archiv bittet vorab um eine Anmeldung. Der Eintritt zur Filmvorstellung ist frei.

Anmeldung zur Veranstaltung

23. Jugend- und Schülergedenktag

In diesem Jahr 2020 jährt sich die Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau am 27. Januar zum 75. Mal und der Jugend- und Schülergedenktag findet zum 23. Mal statt. Schirmherrin des Gedenktages ist Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Schülerinnen und Schüler aus Köln und Umgebung beschäftigen sich hierzu mit der Geschichte, aber auch mit der aktuellen Entwicklung von Rechtsextremismus, Diskriminierung und Rassismus. Unter dem Motto "Erinnern – eine Brücke in die Zukunft" präsentieren sie etwa in der Königin-Luise-Schule ein vielfältiges Bühnenprogramm mit Berichten über Besuche im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, hebräischen Liedern, einer szenischen Lesung sowie einem Ausschnitt aus einer Literatur-Oper.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit