OB Reker: "Wir alle müssen uns stärker für den Klimaschutz engagieren"

Am Sonntag, 15. September 2019, steht Ehrenfeld wieder im Zeichen des "Tag des guten Lebens 2019". Die Stadt Köln fördert das von der "AGORA KÖLN" veranstaltete partizipative Projekt mit 80.000 Euro und ist auch selbst mit verschiedenen Ständen vertreten. Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Umwelt, Gesundheit und Wohnen, besuchen bei einem Rundgang zwischen 12 und 13.30 Uhr einige der knapp 280 Aktionen und Infostände.  

Als Oberbürgermeisterin der Stadt Köln forciere ich Maßnahmen, die klimaschonend sind, und möchte die Kölnerinnen und Kölner ermuntern, sich auch selbst stärker für den Klimaschutz in unserer Stadt zu engagieren. Und Ehrenfeld macht in diesem Jahr mit spannenden Projektideen vor, wie eine lebenswertere Stadt aussehen kann

sieht Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Tag des guten Lebens auch für die Stadt Köln eine große Chance, über ihre Angebote und Förderprogramme in den Bereichen moderne Mobilität, umwelt- und klimagerechte Stadt zu informieren.  

Dr. Harald Rau hofft, dass die Austausch- und Mitmachmöglichkeiten des Tages einen Teil zu einem sich langfristig ändernden Bewusstsein beitragen können:

Der Tag des guten Lebens hat eine starke Symbolkraft für unsere Stadtgesellschaft. Viele Bürger, Initiativen und Vereine engagieren sich sehr in umweltgerechten und nachbarschaftlichen Projekten. Der Tag des guten Lebens zeigt, wie eine Stadt sein könnte, und führt zu der Frage: Wem gehört der öffentliche Raum? Darauf kann es nur eine Antwort geben: den Menschen, die sich begegnen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, bedarf es Anstrengungen über diesen Tag und diesen Stadtteil hinaus.  

Für einen wirksamen Klimaschutz ist die Mithilfe aller erforderlich. Häufig ist eine positive Einflussnahme auf das Klima schon mit geringen Maßnahmen möglich. Die Stadt fördert verschiedene Projekte wie zum Beispiel Fassadenbegrünung oder die Installation von Photovoltaikanlagen für Bestandsgebäude. Natürlich gibt es aber auch praktische Alltagstipps, mit denen jeder einen Beitrag für das Klima leisten kann. Dass Förderung Anstoß sein kann für eine Veränderung, hat das sehr stark nachgefragte Förderungsprogramm für Lastenräder im Bereich der Mobilität gezeigt. Die Stadt stockte die Mittel wegen der hohen Nachfrage auf 1,9 Millionen Euro auf und will weitere Anreize schaffen, vom Auto auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen. Über Förderprogramme, Vorsorge, Abfallvermeidung und rund um das Thema Radverkehr können sich Interessierte am Tag des guten Lebens an folgenden Ständen informieren:

  • Stadt Köln: Team des Fahrradbeauftragen – Standort M4 (Marienstraße)
  • Koordinierungsstelle Klimaschutz der Stadt Köln: Aktionen rund um die Förderprogramme im Bereich Altbausanierung und Klimaschutz der Stadt Köln – U 14 (Venloer Straße)
  • Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln – Infos und Gespräche über Begrünung von Dächern, Fassaden und Höfen: Maßnahmen bei Hitze. Diskussionen: 12 bis 16 Uhr – U 15 (Venloer Straße)
  • AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH – Abfallvermeidung, Wertstofftrennung, Stadtsauberkeit – U3 (Herbigstaße)
  • StEB (Stadtentwässerungsbetriebe Köln): Vorsorge gegen Starkregen – U 7 (Herbigstraße)  

Zwischen Ehrenfeldgürtel, Helmholtzstraße, Äußerer Kanalstraße und Subbelrather Straße werden die Straßen für den motorisierten Verkehr an diesem Tag gesperrt und teilweise Halteverbotszonen eingerichtet. Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr und endet um 20 Uhr. Bereits ab 7 Uhr gelten die Halteverbote im Gebiet, ab 21.30 Uhr sind die Straßen für den motorisierten Verkehr wieder freigegeben.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit