Planung "Hallen Kalk" geht in die Ratsgremien

Südlich der Kalker Hauptstraße endet normalerweise in der öffentlichen Wahrnehmung der Stadtteil Kalk. Mit einem Werkstattverfahren und einer umfassenden Beteiligung der Bürger unter dem Titel "Hallen Kalk" wurde dieser Stadtraum seit 2017 in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und Ideen zur Weiterentwicklung des Gebietes gesammelt. Das daraus entwickelte städtebauliche Konzept wird jetzt den Ratsgremien vorgestellt.  

Das städtebauliche Konzept sieht vor, den östlichen Bereich des Areals im Bestand zu entwickeln. Die Erweiterung der öffentlichen Grünräume und Freiräume zwischen Neuerburgstraße und Wiersbergstraße ist ein wesentliches Ergebnis der Öffentlichkeitsbeteiligung, von heutigen elf Prozent unversiegelter Flächen innerhalb des Betrachtungsraumes wird im Rahmen der Neuplanung eine entsiegelte Fläche von 37 Prozent erreicht. Zwischen dem Grünband entlang der Neuerburgstraße und der Freilufthalle (Halle 71) ist ein Neubaufeld bestehend aus Wohnflächen und Gewerbeflächen vorgesehen, welches das Areal künftig beleben soll. Die Baumasse wurde im Zuge der Planung zu Gunsten des Grünzugs reduziert und konzentriert. Dem Ziel, das gesamte Areal stärker mit dem Stadtteil zu vernetzen, entsprechen die vorgeschlagenen neuen Wegeverbindungen, sowohl in Form der Grünfläche, als auch durch Wege durch die Hallen hindurch.  

Insgesamt berücksichtigt die Planung explizit ein schrittweises, kleinteiliges Vorgehen in mehreren Baustufen. Für das Neubaufeld mit Wohnanteil und Gewerbeanteil sowie die zusätzliche öffentliche Grünfläche entlang der Neuerburgstraße soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden.    

Mit dem Bildungscampus Köln-Kalk des Erzbistums Köln ist bereits ein erster Schlüsselbaustein der Gesamtkonzeption in der konkreten Entwicklung.   

Eine intensive Beteiligung der Öffentlichkeit ist auch im weiteren Verfahren vorgesehen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit