Ehrenamtspreis: bis zum 21. Juni für das beste Foto abstimmen
Bereits zum 19. Mal schreibt die Stadt Köln den Ehrenamtspreis "KölnEngagiert" aus. Die Auszeichnung ehrt Menschen, die sich einzeln oder in Initiativen, Gruppen, Vereinen, Unternehmen oder Schulen ehrenamtlich in Köln engagieren. In diesem Jahr gibt es zusätzlich einen Fotowettbewerb, der die Kölnerinnen und Kölner dazu aufruft, ihr ehrenamtliches Engagement im Bild festzuhalten. Vom 7. bis 21. Juni 2019 können Internetnutzer unter über ihr Favoriten-Foto abstimmen.
Zwölf Fotos stehen zur Auswahl, die die Jury vorab aus den Einsendungen ausgewählt hat. Das Gewinner-Foto erhält ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro für das "abgebildete" Engagement. Alle Kölnerinnen und Kölner waren aufgerufen, sich zu beteiligen und Vorschläge einzureichen. Eine unabhängige Jury hatte die Aufgabe, aus insgesamt 178 Bewerbungen die Preisträgerinnen und Preisträger in den verschiedenen Kategorien auszuwählen.
Die Siegerin beziehungsweise der Sieger des Fotowettbewerbs wird gemeinsam mit den anderen Preisträgerinnen und Preisträgern des diesjährigen Ehrenamtspreises bekannt gegeben. Die Preisverleihung findet beim 20. Kölner Ehrenamtstag am Sonntag, 1. September 2019, im Historischen Rathaus statt. Alle eingereichten Fotos werden beim Kölner Ehrenamtstag auf dem Alter Markt der Öffentlichkeit auf Großleinwand präsentiert.
Auch dieses Jahr konnte die Stadt Köln wieder eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens als Ehrenamtspaten gewinnen: Bestsellerautor Frank Schätzing wird die Stadt tatkräftig dabei unterstützen, in der Öffentlichkeit für das ehrenamtliche Engagement zu werben und die Menschen in Köln zum Mitmachen aufzurufen.
Fest für Pflegefamilien aus Rodenkirchen und der Innenstadt
Der Pflegekinderdienst der Stadt Köln lädt alle Pflegefamilien im Bezirk Rodenkirchen und Innenstadt zu einem Fest ein. Es ist ein kleines Dankeschön an die Pflegeeltern für die Förderung und Betreuung der ihnen anvertrauten Kinder in ihrer Familie und die gute Zusammenarbeit mit dem Pflegekinderdienst. Gefeiert wir beim Kölner Ruderverein – während die Eltern sich untereinander und mit den Fachkräften austauschen, stehen für die Kinder Spielangebote und Bastelangebote zur Verfügung. In Rodenkirchen / Innenstadt leben derzeit 90 Pflegefamilien mit insgesamt 107 Pflegekindern.
Rheinische Musikschule: 20 Jahre Regionalschule Holweide
Vor 20 Jahren ist die Regionalschule Mülheim der Rheinischen Musikschule Köln nach Holweide umgezogen. Dieses Jubiläum wird am Samstag, 15. Juni 2019, ab 14 Uhr mit viel Musik und Tanz, zum Zuhören, Zusehen und Mitmachen gefeiert. Kleine und große Besucher können an verschiedenen Workshops wie "Flamenco" und "Theater" teilnehmen und die Aufführung des Musikmärchens "Lunas Zauberflöte" erleben. Ein besonderer Höhepunkt ist das festliche Konzert, in dem jugendliche und erwachsene Schüler gemeinsam mit ihren Lehrern musizieren, aber auch ehemalige Lehrkräfte auftreten.
Gefeiert wird im Garten bei "Terrassenmusik" in der Johann-Bensberg-Straße 10 in Holweide. Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Europacup der Paracycler im Rahmen der Cologne Classic in Köln-Longerich
Das traditionelle Radrennen "Cologne Classic", 8. bis 10. Juni 2019, umfasst erneut auch den "Europacup Paracycling". Die Radrennen für Teilnehmende mit und ohne Behinderung findet abwechselnd statt. Am Pfingstsamstag starten Zeitrennen am "Speedway: terra Nova" in Elsdorf im Rhein-Erft-Kreis. Sonntag und Montag stehen ganz im Zeichen der traditionellen Straßenrennen in Köln-Longerich. Sonntag beginnen die Paracycler um 12.30 Uhr. Am Montag stehen ab 13 Uhr die Handbike-Rennen auf dem Plan. Start und Ziel ist jeweils in der Longericher Hauptstraße wo neben den sportlichen Wettkämpfen ein buntes Programm für die ganze Familie mit "kölschen" Leckerbissen und Live-Musik geboten wird. Ausrichter der Veranstaltung ist der noch junge Verein Cologne Cycling Club e.V., in dem Ende der RC Durch Köln, der RRC Günther Longerich und RSG Heinrich Böll-Gesamtschule vereint haben. Der Eintritt ist frei.
Disc Days Cologne - Internationales Ultimate Frisbee-Turnier in Müngersdorf
Am 8. und 9. Juni 2019 finden auf den Vorwiesen des RheinEnergie-Stadions zum 13. Mal die Disc Days Cologne im Rahmen des Kölner Sportjahres 2019 statt. An beiden Tagen beginnen die Teams ab 9 Uhr ihr rasantes Spiel. Nach den Vorrunden werden bereits am Samstagnachmittag Viertelfinale ausgespielt, Sonntagvormittag folgen die Halbfinal- und Finalrunden. Das Finale der Frauen (Spirit Women Division) beginnt am Sonntag um 13.45 Uhr, das Finale der Männer (Spirit Open Division) ist um 15 Uhr geplant. Beim Ultimate Frisbee spielen Mannschaften mit jeweils sieben Aktiven ohne Schiedsrichter. Die Disc Days Cologne gelten in der Szene als eines der größten und bestorganisierten Ultimate Frisbee-Turniere in ganz Europa. Auf acht Feldern spielen 14 Frauen- und 16 Männer-Teams. Bei den Frauen gehen unter anderem die belgische und niederländische Nationalmannschaft an den Start. Darüber hinaus werden die deutsche U20-Auswahl und die U24-Auswahl aus der Schweiz erwartet. Auch die "Open Division" versprüht internationales Flair mit Mannschaften aus den Niederlanden und der Schweiz. Zum Beispiel sind die Titelverteidiger "Flying Angels Bern" am Start, aber auch die Lokalmatadore "Frühsport 0,2 Köln" und "U de Cologne".
Debatte in der Kölner Stadtbibliothek
In Zeiten zunehmender Digitalisierung erscheint das bedingungslose Grundeinkommen für viele Menschen ein Traum. Doch lassen sich Existenzsicherung und Arbeit tatsächlich voneinander entkoppeln? Darüber diskutieren der Hamburger Wissenschaftler und Buchautor Thomas Straubhaar und der Regionsgeschäftsführer (Köln-Bonn) des Deutschen Gewerkschaftsbundes Jörg Mährle mit dem Politologen Claus Leggewie (Moderation) am 13. Juni um 19.30 Uhr in der Zentralbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1, Köln-Innenstadt.
Welche Leistungen des bisherigen Sozialsystems sollen mit einem Grundeinkommen abgegolten sein? Und was ist die gesellschaftliche Rolle von Arbeit? Thomas Straubhaar plädiert für andere Formen der Verteilung, die Gerechtigkeit und Effizienz ins Sozialsystem bringen. Für Jörg Mährle hingegen zerstört das Grundeinkommen den Wohlfahrtsstaat ohne Garantie auf ein besseres System und ein würdevolleres Leben und überlässt den Arbeitsmarkt weiterhin dem Spiel der Kräfte. Die Frage lautet: "Wie gerecht wird Arbeit verteilt?"
Vor dem Hintergrund, dass offene und fundierte Debatten für unsere Demokratie unverzichtbar sind, bringen die Körber-Stiftung und die Stadtbibliothek Köln Autoren und Experten auf die Bühne, die kontrovers miteinander diskutieren. Das Debattenformat der Körber-Stiftung und der Stadtbibliothek Köln heißt "EINMISCHEN".
Thomas Straubhaar ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Hamburg; jüngst erschien in der Edition Körber "Die Stunde der Optimisten". Jörg Mährle ist Politologe und Regionsgeschäftsführer Köln-Bonn des Deutschen Gewerkschaftsbunds. Claus Leggewie ist Professor für Politikwissenschaft und Direktor des Centre for Global Cooperation Research in Duisburg.