Oberbürgermeisterin Reker wirbt für den Automobilstandort Köln

Um den Automobilstandort Köln ging es am gestrigen Montag, 27. Mai 2019, im Kölner Rathaus. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte Rasmus Reuter, Geschäftsführer der Peugeot Citroën Deutschland GmbH, zu einem Gespräch eingeladen, nachdem das Unternehmen in der letzten Woche verkündet hatte, der deutsche Standort der Verwaltung der Groupe PSA-Marken Peugeot, Citroën und DS Automobiles (PCD) werde von Köln nach Rüsselsheim verlegt.

Auf die Entscheidung, den Standort Köln aufzugeben, hatte Oberbürgermeisterin Henriette Reker mit großem Bedauern reagiert.

Ich weiß um unternehmerische Zwänge, aber dieser Schritt ist für uns als Stadt schwer zu akzeptieren. Erst vor wenigen Jahren hat PSA seine Peugeot-Aktivitäten vom Standort Saarbrücken am Standort von Citroën in Köln-Porz mit tatkräftiger Unterstützung der Wirtschaftsförderung vereint. Dass Produktion und Vertrieb nicht an einem Standort sein müssen, belegt Köln eindrucksvoll. Mit den Vertriebszentralen der internationalen Automobilkonzerne von DAF, Ford, Mazda, Nissan, Toyota, bis Volvo ist die Stadt das unbestrittene deutsche Vertriebszentrum der Automobilindustrie.

Rasmus Reuter stellte klar:

Die Bündelung des Deutschland-Geschäfts der Groupe PSA am Standort Rüsselsheim hat rein unternehmerische Gründe. Wir haben uns in Köln stets sehr gut unterstützt gefühlt. Mit einer gemeinsamen, starken Deutschland-Zentrale ist das Unternehmen gut für das herausfordernde Umfeld in der Automobilbranche gerüstet.

Es sei das Ziel der Unternehmensführung, alle Mitarbeiter auch am neuen Standort zu halten.

Henriette Reker und Rasmus Reuter vereinbarten, im Hinblick auf die Ausgestaltung des Unternehmensumzugs und die Weiterbeschäftigung der betroffenen Mitarbeiter im engen persönlichen Austausch zu bleiben.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit