Stadt Köln fördert weiter Projekte für Pluralismus und Demokratie

Der Rat der Stadt Köln hat am Dienstag, 21. Mai 2019, beschlossen, dass sich die Stadt Köln weiter für gesellschaftlichen Pluralismus und Demokratie engagiert. Insgesamt wurden zur Vergabe von Mitteln für Antirassismus-Arbeit 8.700 Euro bewilligt. Damit setzt die Stadt ein deutliches Signal gegen Rassismus, Intoleranz, Antisemitismus und Antiziganismus:

So gibt die Stadt 5.500 Euro an den Künstler Professor Ulf Aminde, Kunsthochschule Berlin, für dessen Siegerentwurf eines Denkmals zur Erinnerung an die NSU-Anschläge auf der Keupstraße in Mülheim und in der Probsteigasse. Das Geld wird für die Weiterentwicklung einer Visualisierung des ‚Denkmals zum Anschlag des NSU in der Keupstraße und der Probsteigasse eingesetzt. Ein erster Entwurf des Modells im Maßstab 1:10 wird zum 15. Jahrestag des Gedenkens am 9. Juni 2019 in der Keupstraße vorgestellt.

Zudem finanziert die Stadt Köln die Veranstaltung des Alevitischen Kulturzentrums "Die Kraft des kollektiven Gedächtnisses – Umgang mit Rassismus, Intoleranz, Antisemitismus und Antiziganismus" mit 3.200 Euro.

Als Teil des Integrationsbudgets werden Antirassimus-Mittel seit 2007 vergeben, um damit Präventionsmaßnahmen und Projekte zu finanzieren, durch die verschiedene gesellschaftliche Akteure für die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Rassismus und Diskriminierung sensibilisiert werden. Im Haushaltsplan 2019 sind insgesamt 10.000 Euro für Antirassimus-Projekte veranschlagt.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit