Modifiziertes "GU/TU"-Paket geht in die politische Beratung
Die Stadtverwaltung arbeitet weiter mit höchster Priorität daran, zusätzliche Schulplätze zu schaffen und den Schulbau zu beschleunigen. Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln hat hierfür ihr erstes Sonderprogramm für Schulbauprojekte mit Hilfe von General- oder Totalunternehmern (GU/TU) den aktuellen Anforderungen und Marktbedingungen weiter angepasst. Nach drei Ausschüssen wird abschließend der Rat in seiner Sitzung am 21. Mai 2019 über den Vorschlag entscheiden. Demnach werden zuschlagsfähige Angebote zu den 16 Maßnahmen an elf Schulstandorten dann ohne Vorberatung direkt vom Rat beschlossen, sodass die Zusammenarbeit von Stadt Köln und Total- oder Generalunternehmern beschleunigt wird. Das Rechnungsprüfungsamt soll verfahrensbegleitend nur stichprobenhaft beteiligt werden.
Nach Konkretisierung des Bauauftrags und den ersten Angeboten liegt der aktuelle Kostenorientierungswert für alle 16 Neubauten, Erweiterungen oder Generalsanierungen zwischen 480 und 520 Millionen Euro. Darin enthalten sind auch 39,2 Millionen Euro für den Erweiterungsbau des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums in der Leybergstraße, eine bereits beauftragte GU-Maßnahme. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen des Wirtschaftsplans der Gebäudewirtschaft, die Refinanzierung über Mieten. Alle Maßnahmen im Paket sollen bis zum Jahr 2022 fertiggestellt sein.