Stadt organisiert Maibaumverkauf  
Auch in einer Großstadt wie Köln lebt nach wie vor die Tradition des Maibaum-Setzens. Allerdings ist es verboten, die Birken in der freien Natur "zu organisieren". Um verliebten Kölnern den Konflikt mit dem Strafgesetzbuch und dem Landeswaldgesetz zu ersparen, bietet das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen eine legale Möglichkeit zum Erwerb von Maibäumen: Zwei Unternehmen verkaufen am Dienstag, 30. April 2019, von 8 bis 21 Uhr an fünf Orten im Kölner Stadtgebiet Birken. Der laufende Meter kostet sieben Euro, ein drei Meter hoher Baum damit also 21 Euro. Im Angebot sind zudem buntes, wasserfestes Krepppapier und Holzherzen inklusive Beschriftung. Verkaufsstellen im rechtsrheinischen Stadtgebiet gibt es in Brück auf dem Parkplatz Erkermühle am Rather Mauspfad und in Dünnwald auf dem Parkplatz Birkenweg. Verkaufsstellen im linksrheinischen Stadtgebiet gibt es in Rodenkirchen auf dem Parkplatz am Forstbotanischen Garten, in Longerich auf dem Parkplatz an der Neusser Landstraße/Ecke Geestemünder Straße und in Sülz auf dem Parkplatz an der Gleueler Straße/Ecke Militärringstraße.
Im Internet finden sich auch Anbieter, die den Baum nach Hause liefern.

Weitere Informationen und Lagepläne der Verkaufsstellen

Markierungsarbeiten auf der Magnusstraße/Ecke Friesenwall  
Das Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung nimmt an einem Tag in der Zeit vom 29. April bis 10. Mai 2019 Markierungsarbeiten auf der Magnusstraße/Ecke Friesenwall vor. Auf der Fahrbahn werden Fahrradfurten sowie Aufstellflächen für Fahrräder markiert. Während der Markierungsarbeiten, die im verkehrsschwachen Zeitraum zwischen 9 und 15 Uhr vorgenommen werden, wird die Fahrspur eingeengt. Der Verkehr kann an der Arbeitsstelle vorbeigeleitet werden.

© Stadt Köln
Zählstellen im 1. Quartal

Auch im Winter auf dem Rad unterwegs  
Die Auswertungen der Fahrraddauerzählstellen in Köln verzeichnen im ersten Quartal 2019 erneut Zuwächse im Radverkehr. Mit 350.247 gezählten Radfahrenden ist die Venloer Straße bereits jetzt wieder deutlicher Spitzenreiter gefolgt von Zülpicher Straße und Neumarkt. Im Vergleich der vergangenen Wintermonate (Oktober 2018 bis März 2019) mit denen des Vorjahres zeigt sich ein Anstieg um 14,42 Prozent. Von insgesamt 4.057.292 gezählten Fahrrädern im Winter 2017/18 stieg die Zahl auf 4.642.116 im Winter 2018/19. Deutlich wird damit, dass mittlerweile viele Kölnerinnen und Kölner ganzjährig Rad fahren und sich das Fahrrad immer mehr als Dauerverkehrsmittel durchsetzt. Der Trend geht dahin, dass die überwiegend konstanten bis steigenden Zahlen nur noch bei sehr kalten Temperaturen deutlich zurückgehen. Mit positivem Auftakt blickt Köln auch 2019 wieder Rekordzahlen entgegen, wenn Frühjahr und Sommer ebenso sonnig und warm werden wie im vergangenen Jahr.

Nutzungszeit von Grabstätten läuft ab
Auf den fünf Zentral- und verschiedenen Stadtteilfriedhöfen enden bei Grabstätten ohne Pflegeverpflichtung nach der Ruhezeit von zwölf Jahren die Nutzungsrechte. Wer ein solches zwischen dem 1. April und 30. Juni 2007 auf Melaten, dem Nord-, West-, Süd- und Ostfriedhof oder auf den Friedhöfen Chorweiler, Deutz, Kalk, Dünnwald, Sürth, Leidenhausen, Mülheim, Schönrather Hof, Lehmbacher Weg oder Worringen erworben hat, kann es auf Antrag um ein bis zwölf Jahre verlängern lassen. Die aktuelle Jahresgebühr beträgt 147,08 Euro. Der Verlängerungsantrag muss innerhalb eines Monats nach dieser Mitteilung bei der Friedhofsverwaltung eingereicht werden. Fragen beantwortet diese unter Telefon 0221/221-25108. Wer in den vergangenen Jahren bereits eine Verlängerung beantragt hat, kann die Ablaufzeit der dafür ausgestellten Urkunde entnehmen.

Seltene Glanrinder in der Worringer Rheinaue
Die Stadt Köln schafft einen neuen Lebensraum für geschützte Wiesenbrüter. In Kürze wird eine kleine Herde Glanrinder Teile der Worringer Rheinaue beweiden. Das Glanrind ist eine alte Haustierrasse und heute vom Aussterben bedroht. Man findet es mittlerweile in verschiedenen Auenbereichen, beispielsweise in der Wahner Heide. Die Beweidung mit Glanrindern dient dem Naturschutz und schafft dadurch neue Lebensräume für streng geschützte Wiesenbrüter. Die Ansiedlung in der Worringer Rheinaue ist Teil eines umfassenden Pflege- und Entwicklungskonzeptes für das Naturschutzgebiet. Durch die Beruhigung des Gebietes haben Vögel bessere Bedingungen, Nistplätze anzulegen und ihre Brut aufzuziehen. Die Worringer Rheinaue ist weiterhin für Erholungssuchende zugänglich. Die Maßnahme dient als Ausgleich für den Bau der Leverkusener Autobahnbrücke und wird vom Landesbetrieb Straßenbau umgesetzt und unterhalten.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit