Oberbürgermeisterin traf sich heute im Rathaus mit Arbeitnehmervertretern
Am heutigen Montagvormittag, 1. April 2019, traf sich Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Historischen Rathaus mit den Arbeitnehmervertretern von Ford. Themen des produktiven Austauschs, an dem auch Vertreter der Ratsfraktionen teilnahmen, waren die großen Herausforderungen des Kölner Ford-Standortes im Zusammenhang mit den geplanten Umstrukturierungen der amerikanischen Konzernführung.
Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass die strukturelle Zukunftsfähigkeit des Kölner Ford-Standortes von der Stadt und allen ihren Beteiligungsunternehmen unterstützt wird und dies großes Potential und Chancen bietet. Insbesondere die Weiterentwicklung des Standortes zu einem Kompetenzzentrum für alternative Antriebstechnologien und Speicherzellenfertigung soll dabei in den Fokus genommen werden. Politik und Verwaltung bekräftigten, dass die Stadt eine Industriefläche für die Produktion solcher Technologien zur Verfügung stellen würde.
Ein wichtiges Thema war die Entwicklung des Logistikstandortes. Dieser soll verbessert werden. Die Verwaltung wird prüfen, wie gemeinsam mit dem Land und dem Bund die Verkehrsinfrastruktur rund um das Ford-Werk verbessert werden kann. Auch eine intensivere Nutzung des Niehler Hafens soll dabei eine Rolle spielen.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte auch den Leiter des Personalamtes, Olaf Wagner, zu dem Gespräch gebeten, damit in einem engen Schulterschluss zwischen der Stadt, der Agentur für Arbeit und Ford Gespräche hinsichtlich Qualifizierung und Beschäftigungsmöglichkeiten weitergeführt und alle Möglichkeiten ausgelotet werden können.
Henriette Reker betonte:
Ford gehört zu Köln und ist das Rückgrat unseres Industriestandortes. Daher ist es für mich selbstverständlich, dass wir gemeinsam als Verwaltung und Politik alles tun, um den Kölner Standort zu sichern und den Ford-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern eine Perspektive zu geben.
Martin Hennig, Vorsitzender des Ford-Gesamtbetriebsrates, unterstrich:
Ich sehe es als unsere Aufgabe an, dass wir gemeinsam mit der Kölner Politik Maßnahmen schaffen, damit Ford Köln für die Veränderungen in der Automobilindustrie gute und zukunftsweisende Perspektiven hat. Ford muss erkennen, dass der Kölner Standort für die Zukunft des Automobils die besten Voraussetzungen aufweist. Das ist Ford der Belegschaft schuldig!