Diskriminierung und Intoleranz ist Thema des Schülergedenktags

Kinder und Jugendliche verschiedener Schulformen erinnern bereits zum 22. Mal anlässlich des Jugend- und Schülergedenktags am 27. Januar an die Opfer des Holocaust und setzen sich außerdem kritisch mit aktuellen Tagesgeschehnissen auseinander. Unter dem Motto "Erinnern – eine Brücke in die Zukunft" werden die Schülerinnen und Schüler sensibilisiert und können so Rückschlüsse von damals auf heute ziehen. Eine Dokumentation über eine Gedenkstättenfahrt zum Konzentrationslager Auschwitz wurde erstellt, hebräische Lieder, Tanz-Projekte und ein Theaterstück mit Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft sind einige der Mittel, mit deren Hilfe sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema auseinander gesetzt haben.  

1996 hatte der ehemalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Den Tag, an dem 1945 sowjetische Soldaten die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz befreiten. Herzog rief im Besonderen Schülerinnen und Schüler dazu auf, sich mit dem Thema NS-Herrschaft zu beschäftigen. Aber nicht nur das Gedenken, auch Diskriminierung und Intoleranz in der Gegenwart sollen ein Schwerpunkt sein, um Akzeptanz, Offenheit und Toleranz in unserer Gesellschaft zu stärken.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit