Anlässlich des "Transgender Day of Remembrance" (TDOR), der weltweit am 20. November begangen wird, wird von Montag, 19. November 2018, bis Montag, 3. Dezember 2018, in der Magistrale des Westgebäudes des Stadthauses in Köln-Deutz die internationale Ausstellung "TRANS*GENDER" gezeigt, in der auf die Situation von transgeschlechtlichen Menschen aufmerksam gemacht wird. Das Projekt entstand im "Rainbow Cities Network", einem internationalen Netzwerk von Städten, das 2011 auf Initiative der Städte Amsterdam, Köln, Turin und Barcelona gegründet wurde. Die Mitgliedsstädte haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich für Diskriminierungsfreiheit und Chancengleichheit von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgeschlechtlichen und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) einzusetzen.

Die Fotoausstellung porträtiert transgeschlechtliche Menschen in 15 verschiedenen Städten des "Rainbow Cities Network". Das Foto, das die Stadt Köln zur Ausstellung beiträgt, entstand beim Kölner Christopher-Street-Day 2016. Es zeigt zwei junge Trans-Männer, die für mehr Akzeptanz von Trans-Menschen demonstrieren. Gemeint sind insbesondere auch diejenigen Trans-Menschen, die sich gar nicht oder nur teilweise für geschlechtsangleichende Operationen entscheiden.

Mit der Ausstellung wird die Sichtbarkeit von transgeschlechtlichen Menschen im öffentlichen Raum gestärkt. Denn nur dort, wo transgeschlechtliche Menschen nicht nur als Gruppe, sondern in ihrer eigenen Vielfalt und Individualität wahrgenommen werden, können auch Vorurteile, Ausgrenzung und Diskriminierung abgebaut werden. Die Stadt Köln, die bereits 2007 die "Charta der Vielfalt" unterzeichnet hat, setzt sich mit dieser Ausstellung für die Anerkennung und Wertschätzung von vielfältigen sexuellen und geschlechtlichen Identitäten ein. Der "Transgender Day of Remembrance" (TDOR) ist ein internationaler Gedenktag für die Opfer von Transfeindlichkeit. Er ist denjenigen Menschen gewidmet, die aufgrund von Hass, Ablehnung, Gewalt, Diskriminierung oder Vorurteilen gegenüber Transgeschlechtlichkeit und Transgender ermordet wurden.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit