Stadt muss Buche auf Dellbrücker Friedhof wegen Pilzbefall fällen lassen

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt in der mit dem 22. Oktober 2018 beginnenden Woche eine 20 Meter hohe Blutbuche mit einem Stammdurchmesser von 1,20 Meter fällen. Der mächtige Baum steht in exponierter Lage in der Nähe der Trauerhalle auf dem Dellbrücker Friedhof. Fast der gesamte Stammfuß der Buche ist von einem Pilz namens Riesenporling befallen. Eine Schalltomographie hat ergeben, dass die Buche umzustürzen droht. Aus Sicherheitsgründen wird er schon in der kommenden Woche eingekürzt. Eine Nachpflanzung an derselben Stelle ist vorgesehen.

 

Stadt schneidet Linden am Rheinufer zurück  

Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen lässt vom 18. Oktober bis 15. November 2018 die 350 Linden am Rheinufer zwischen der Hohenzollernbrücke und der Auffahrt zur Mülheimer Brücke (An der Schanz) zurückschneiden. Das beauftragte Unternehmen entnimmt totes Holz, entfernt Stammaustriebe, beseitigt Fehlentwicklungen der Krone und kürzt Äste, die in den Bereich der Fahrbahn der Rheinuferstraße ragen.   Wegen des Rückschnitts müssen der Radweg ab 15. Oktober 2018 und eine Spur des Konrad-Adenauer- sowie des Niederländer Ufers ab 22. Oktober zeitweise gesperrt werden. Die Firma arbeitet deshalb ab 22. Oktober nur in der verkehrsarmen Zeit zwischen 9 und 15 Uhr. Halteverbotszonen werden drei Tage vorher ausgeschildert. Wegen des Einsatzes von Motorsägen und eines Häckslers ist mit Lärmbelästigungen zu rechnen, die Stadt Köln bittet dafür um Verständnis.

 

Entfernung von Gehölz im Naturschutzgebiet in Köln-Dünnwald  

Die Naturschutzstation Leverkusen-Köln des Naturschutzbundes (NABU) führt am morgigen Samstag, 13. Oktober 2018, Pflegemaßnahmen im Naturschutzgebiet "Am Hornpottweg" in Köln-Dünnwald durch. Bei dem Naturschutzgebiet handelt es sich um eine ehemalige Kiesgrube in einem Waldbereich. Innerhalb der Grube werden aufkommende Gehölze, wie zum Beispiel Rubinien und Weiden, entfernt, um die Offenlandbiotope vor einer sogenannten Verbuschung zu schützen. Eine weitere Methode ist das sogenannte Ringeln von Bäumen, hier zum Beispiel bei der Spätblühenden Traubenkirsche. Diese Methode bewirkt, dass der Baum abstirbt, in dem seine Rinde beschädigt wird, und dann als stehendes Totholz ein wertvoller Lebensraum für Insekten und Vögel, wie zum Beispiel für Spechte, werden kann. Dies dient dem notwendigen Schutz des bestehenden Eichenwaldes außerhalb der Grube und dem Schutz der Offenlandbiotope innerhalb der ehemaligen Kiesgrube.

Ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer des Naturschutzgebietes, die zurzeit eine Ausbildung bei der Naturschutzstation absolvieren, führen diese Maßnahmen unter fachkundiger Anleitung aus. Das Schutzgebiet im Nordosten der Stadt Köln wurde 1982 zum Zweck des Naturschutzes durch das Land Nordrhein-Westfalen erworben und ist mit rund 26 Hektar eines der größten Areale im Eigentum der Bezirksregierung Köln.

 

MINT-Vorlesen spezial: Ulrike Cress und Armin Maiwald in der Stadtbibliothek  

Die MINT-Vorlesestunden der Stadtbibliothek Köln basieren auf spannenden Büchern für Kinder in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Alle Geschichten werden mit begleitenden Experimenten verknüpft. Am Donnerstag, 18. Oktober 2018, 11 Uhr,kommen die Kölner Kinder ab sechs Jahren in einen ganz besonderen Genuss. In einem MINT-Vorlesen "spezial" lesen und experimentieren die Kinder in der Zentralbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1, mit der Medienpädagogin Professor Dr. Ulrike Cress und Armin Maiwald, Erfinder der "Sendung mit der Maus". Zusätzlich gibt es Mitmach-Stände der Deutschen Telekom Stiftung, des Deutschen Museums Bonn und der Stadtbibliothek Köln – von google expeditions, Bastelaktionen bis hin zu MINT-Vorlese-Apps auf dem Tablet. Den Abschluss bildet eine spektakuläre Flogos-Aktion, bei der die Kinder Schaumgebilde in den Himmel steigen lassen.   

Professor Dr. Ulrike Cress ist stellvertretende Vorsitzende der Telekom-Stiftung und Direktorin des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) in Tübingen. Die Telekom-Stiftung ist Kooperationspartner von MINT-Vorlesen "Spezial" und hat in Kooperation mit der Stiftung Lesen das Projekt MINT-Vorlesepaten initiiert.  

Armin Maiwald arbeitet als freier Autor, Regisseur und Filmproduzent. Maiwald blickt auf eine lange Karriere beim WDR zurück. Seine Beiträge aus der "Sendung mit der Maus" hat er in der "Bibliothek der Sachgeschichten" veröffentlicht. Die Veranstaltung findet im Rahmen des ersten großen MINT-Festivals der Stadtbibliothek Köln, der MINTköln, statt. Über 100 Veranstaltungen in den Herbstferien widmen sich ausschließlich MINT-Themen. Im Vordergrund stehen das Selbermachen und Ausprobieren.

MINT-Vorlesen "spezial" ist bis auf wenige Restkarten ausgebucht. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Anmeldung per E-Mail

BROCK.ART: Ausstellung in der Kunsthalle Lindenthal  

In der Gemeinschaftsausstellung "BROCK.ART"  feiern Sigrun und Matthias Brock 25 Jahre Künstlertätigkeit in Köln mit neuen Bildern. Während Sigrun Brock die Kunst der Plein-air-Malerei weiterführt und ihre Naturstudien direkt vor Ort malt, arbeitet Matthias Brock im Atelier an zum Teil großformatigen Ölgemälden. Gemeinsam ist ihnen das Bekenntnis zu einer gegenständlichen Malerei, die sich in das Wesen der dargestellten Objekte versenkt und ihren poetischen Gehalt zu Tage fördert. Sigrun Brocks Thema ist die Landschaft, oft die direkte Umgebung Lindenthals, aber auch Ansichten aus dem Süden, welche sie in so spontanen wie präzisen Gouachen aufs Papier bringt. Matthias Brock malt insbesondere Stillleben, bei denen die Gegenstände in Dialog mit Tieren treten. Seit 2016 treten auch Menschen in seinen bildnerischen Kosmos ein, meist angeregt von Eindrücken aus Pariser Kaufhäusern und Museen. Beide greifen in ihrer Malerei bewusst die Tradition der klassischen Moderne auf, insbesondere französischer Prägung. Bei Matthias Brock spielen daneben auch ältere Vorbilder ein, wie Chardin und die niederländische Stillleben-Malerei des 17. Jahrhunderts, deren malerische Kultur hier in neuem farbstarkem Gewand auftritt.

Die Ausstellung in der Kunsthalle Lindenthal wird am Freitag, 16. November 2018, um 19 Uhr von Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker eröffnet. Die Ausstellung im Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Straße 220, ist bis zum 19. Dezember 2018 täglich von 16 bis 19 Uhr geöffnet.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit