Deutlich geringeres Defizit erwirtschaftet

Der Stadt Köln ist es erneut gelungen, während des Haushaltsjahres deutlich besser zu wirtschaften als ursprünglich festgelegt. Die Verwaltung legt jetzt für das Haushaltsjahr 2017 einen Jahresabschluss vor, der zwar ein negatives Jahresergebnis mit einem Defizit von 37,8 Millionen Euro aufweist, im Vergleich zum ursprünglich genehmigten Plan ist das aber eine deutliche Verbesserung. Ursprünglich war ein Defizit in Höhe von 259,5 Millionen Euro genehmigt. Im Vergleich zum Vorjahr 2016 hat dieses Ergebnis allerdings den Erfolg des Jahres 2016 nicht wiederholen können. In 2016 schaffte die Verwaltung, einen Jahresüberschuss in Höhe von 152,3 Mio. Euro letztendlich zu erreichen. Zu dieser Entwicklung kam es, weil die Erträge auf annähernd gleichem Niveau geblieben sind, während die Aufwendungen sind jedoch um 162 Mio. Euro (rund 4 Prozent) angestiegen.

Das erneute, wenn auch moderat ausgefallene Defizit macht deutlich, dass der eingeschlagene Konsolidierungskurs konsequent fortgeführt werden muss. Denn das Risiko steigendender Zinsen und die Abhängigkeit von einer sich gegebenenfalls schwächer entwickelnden Konjunktur lassen sich anderweitig nicht auffangen,

so Stadtkämmerin Gabriele C. Klug. Mit der Vorlage des Entwurfes in Finanzausschuss und Rat erfolgt der Verweis an den Rechnungsprüfungsausschuss und damit zur Prüfung durch das Rechnungsprüfungsamt, bevor der Rat den Jahresabschluss 2017 auf Grundlage des Prüfberichtes endgültig beschließen kann.  

Der städtische Haushalt hat ein Gesamtvolumen von mehr als 4,4 Milliarden Euro bei einer Bilanzsumme von rund 14,8 Milliarden Euro.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit