Planung für vier weitere Standorte in Porz, Mülheim und Merkenich kann beginnen
Die Stadt Köln hat sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung mit Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Sie schafft deshalb auf den ihr zur Verfügung stehenden Flächen dringend benötigten preiswerten Wohnraum.
Die Stadt Köln greift dabei auf die Unterstützung des Landes zum sozial geförderten Wohnungsbau zurück. Hierdurch entsteht ein größerer Handlungsspielraum bei der Belegung von neu geschaffenem Wohnraum, sowohl für die am Wohnungsmarkt Benachteiligten, als auch für anerkannte Geflüchtete.
Neben bereits acht laufenden Bauprojekten soll nun die Planung für vier weitere Standorte an der Houdainer Straße und am Deutzer Weg in Köln-Porz, an der Berliner Straße 219a in Köln-Mülheim und an der Kolmarer Straße in Köln-Merkenich beginnen. Das hat der Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung am Donnerstag, 27. September 2018, beschlossen.
Für die Erstvermietung dieser vom Amt für Wohnungswesen errichteten öffentlich geförderten Wohnungen in Neubauobjekten wurde das Konzept der integrativen Belegung entwickelt. Dies bedeutet, dass die Wohnungen zu je einem Drittel an Wohnungssuchende mit Zugangsbeschränkungen zum Wohnungsmarkt sowie an obdachlose Kölner Bürgerinnen und Bürger sowie an geflüchtete Menschen mit Aufenthaltsstatus, die bisher in Einrichtungen des Amtes für Wohnungswesen lebten, vermittelt werden.
Diese gesteuerte Belegung dient der zielgerichteten Entwicklung einer sich gegenseitig stabilisierenden Mieterschaft. Das Objekt und auch die Mieterinnen und Mieter, werden auf diese Weise gut in das Wohnumfeld integriert. Die Adresse ist von Beginn an akzeptierter Teil des Sozialraumes; eine Stigmatisierung wird vermieden.