Neue Anlaufstelle für Umweltbildung – Fördertopf für innovative Ideen

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von links: Dr. Stephan Anhalt, Leiter Botanischer Garten, Robert Schallehn, Geschäftsführer Umweltbildungszentrum, Heideportal Gut Leidenhausen, Konrad Peschen, Leiter des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes, und Gabriele Falk, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Kreisgruppe Köln beim Pressetermin im "Arzneigarten" des Botanischen Gartens

Zahlreiche Akteurinnen und Akteure der Kölner Umweltbildungsszene haben in den vergangenen Jahren am Umweltbildungskonzept mitgewirkt: außerschulische Lernorte, Umweltverbände, private und öffentliche Bildungsträger, Netzwerke, Initiativen und städtische Dienststellen. Das Umweltbildungskonzept bündelt städtische Maßnahmen der Umweltbildung, setzt neue Akzente, beinhaltet eine Geschäfts- und Koordinierungsstelle für Umweltbildung und einen Fördertopf für innovative Ideen.

Der Rat der Stadt Köln entscheidet am 27. September 2018 über das Konzept, das am heutigen Dienstag, 21. August 2018, Konrad Peschen, Leiter des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes des Stadt Köln, Gabriele Falk, Vorstandsmitglied Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) NRW e. V., Kreisgruppe Köln, Robert Schallehn, Geschäftsführer Umweltbildungszentrum, Heideportal Gut Leidenhausen, und Dr. Stephan Anhalt, Leiter des Botanischen Gartens, bei einem Pressetermin vorstellten. 

Oberbürgermeisterin Henriette Reker würdigt das Engagement der Initiativen und Vereine, die in den vergangenen Jahren den städtischen Prozess konstruktiv mitgestaltet haben.

Die über diverse Angebote der Umweltbildung zu vermittelnden Themenschwerpunkte "Natur/Biodiversität", "Klima", "Lebensstil und Konsum" und "Ressourcen" werden generationsübergreifend und zielgruppenspezifisch vermittelt. Notwendig ist der Ausbau außerschulischer Lernorte und dezentraler Natur-Erlebnisorte in den Stadtteilen. Nur wenn die Kölnerinnen und Kölner – egal welchen Alters – früh für Umweltthemen sensibilisiert werden, werden sie ihr Nutzer- und Konsumverhalten und ihre Haltung zu Themen wie zum Beispiel Ernährung, Artenschutz und Klimawandel verändern,

betont die Oberbürgermeisterin die Bedeutung der Umweltbildung als wichtigen Prozessbestandteil für die Zukunftsfähigkeit Kölns.

Das Konzept unterstützt die vielfältige Umweltbildungsszene in Köln, deren Angebote sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene richten. Neben den langjährigen Kölner Vereinen und Einrichtungen wie zum Beispiel Freiluga, Finkens Garten, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und andere gibt es in Köln seit einigen Jahren auch eine Szene, die aus Gemeinschaftsgärten und "Urban Gardening" besteht.

Pro Jahr stehen 50.000 Euro bereit, um Projekte der Umweltbildung zu finanzieren. Zum Jahresbeginn 2019 richtet das Umweltamt eine Koordinierungsstelle ein, die die Akteure und Akteurinnen berät und den Austausch untereinander fördert und optimiert. Das Umweltbildungskonzept sieht vor, dass es prozesshaft fortgeschrieben wird, um auch auf sich verändernde Bedarfe zu reagieren.

Umweltbildungskonzept der Stadt Köln im Ratsinformationssystem Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit