Fahrräder müssen bis Samstag vor dem Hauptbahnhof entfernt werden

Bei den Kölner Lichtern am Samstag, 21. Juli 2018, müssen die Fluchtwege auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs frei bleiben. Dies ist bei allen Großveranstaltungen mit erheblichem Publikums- und Fahrgastaufkommen notwendig. Denn die größte Gefahr geht von Fahrrädern sowie sonstigen Fahrzeugen und Gegenständen aus, die sich auf dem Bahnhofsvorplatz vor den Türen und in einem von dort ausgehenden trichterförmigen Bereich befinden. Sie stellen gefährliche Hindernisse für flüchtende Menschen dar. Der Ordnungsdienst wird deshalb am Samstagmorgen Fahrräder, die dort Fluchtwege blockieren, entfernen und anschließend einlagern.

Um alle Personen, insbesondere Radfahrerinnen und Radfahrer, darauf hinzuweisen, dass Fluchtwege frei bleiben müssen und Räder dort nicht abgestellt werden dürfen, wurden seit dem vergangenen Wochenende entsprechende Hinweise ausgehängt. Zusätzlich werden täglich dort abgestellte Fahrräder mit den Hinweisen versehen.

So bekommen Eigentümer sichergestellter Räder ihre Fahrräder zurück:

Unter der Rufnummer 115 können sie ab Montagmorgen, 23. Juli 2018, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des  städtischen Bürgertelefons das Fahrrad möglichst präzise beschreiben und die persönlichen Daten angeben. Anhand der Beschreibung wird das Fahrrad anschließend vom Ordnungsdienst identifiziert, mit anderen gemeldeten Rädern zur Radstation transportiert und der Eigentümer informiert – mit einem genauen Abholtermin. Das Fahrrad kann dann in der Radstation am Hauptbahnhof abgeholt werden. Niemand sollte ohne Terminvereinbarung zur Radstation gehen um sein Fahrrad abzuholen, da die Fahrräder nicht dort gelagert werden.

Auch beim Christopher Street Day (CSD) hatte der Ordnungsdienst Hinweiszettel in allen betroffenen Bereichen ausgehängt. Dennoch mussten auf dem Bahnhofsvorplatz 170 Fahrräder entfernt und sichergestellt werden. Diese Zahl war unerwartet hoch – bis zu 30 sichergestellte Fahrräder können in der nahegelegenen Radstation sicher untergebracht werden. Die 170 sichergestellten Fahrräder mussten deshalb außerhalb der Innenstadt gelagert werden. Knapp 100 Fahrräder wurden bereits an die Eigentümer zurückgegeben.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit