Stadtweites Datenmanagement für städtische Fördermittelvergabe
Auf Initiative von Oberbürgermeisterin Henriette Reker wird die Vergabe von städtischen Fördermitteln im Rahmen eines stadtweiten Projektes optimiert.
Die Stadt Köln gewährt zahlreiche finanzielle Leistungen an Dritte in Form von Zuwendungen und Zuschüssen. Das Förderspektrum ist dabei sehr breit. Entsprechend groß ist auch die Zahl der Förderzwecke und der Fördermittelempfänger. Die derzeitige Förderpraxis wird in den städtischen Dienststellen momentan noch sehr unterschiedlich gehandhabt. Vor diesem Hintergrund wurde im Zuge der Verwaltungsreform das mit der Reform verbundene Projekt "Optimierung der städtischen Fördermittelvergabe" ins Leben gerufen. Das Projekt soll die Gemeinsamkeiten und Verbesserungspotenziale der dezentral organisierten Fördermittelvergabe herausarbeiten und das Fördermittelmanagement im Zuge der Digitalisierung in einen IT-gestützten Prozess überführen. Auf diese Weise sollen die Fachdienststellen bei der Fördermittelvergabe unterstützt werden, um die städtischen Fördermittel zukünftig noch zielgerichteter und nachhaltiger einzusetzen.
Bereits seit Anfang dieses Jahres arbeiten Beschäftigte aus unterschiedlichen Dienststellen und Ämtern der Stadt Köln daran, die vielfältigen Förderprozesse zu vereinheitlichen und ein stadtweites Datenmanagement im Bereich der Förderungen zu entwickeln. Unterstützt wird die Stadt dabei von der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt), die im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit einen umfassenden Bericht zum Fördercontrolling verfasst hat. Im Herbst werden erste Zwischenergebnisse erwartet und in die Beratung eingebracht.
Ein erster Sachstandsbericht wird den zuständigen Ausschüssen aktuell zugeleitet.