Museum für Ostasiatische Kunst verlängert Holzschnittausstellung
Wegen des großen Publikumszuspruchs aus dem In- und Ausland verlängert das Museum für Ostasiatische Kunst die Ausstellung "Das gedruckte Bild. Die Blüte der japanischen Holzschnittkultur". Liebhaberinnen und Liebhaber der japanischen Farbholzschnitte können nun bis zum 30. September 2018 Werke bekannter Meister wie Harunobu, Toyokuni, Utamaro, Hokusai und Hiroshige besichtigen. Das Haus am Aachener Weiher hat seine Bestände nach mehr als 100 Jahren aufgearbeitet und gibt einen Querschnitt durch die japanische Holzschnittkultur. Der niederländische Experte Matthi Forrer arbeitete seit 2013 an der rund 2.000 Blätter umfassenden Holzschnittsammlung, die mit seltenen und ungewöhnlichen Überraschungen aus dem Fundus der Museumsgründer Adolf und Frieda Fischer aufwartet. Neben bekannten Bildmotiven von schönen Frauen aus den Vergnügungsvierteln oder von Kabuki-Schauspielern des 19. Jahrhunderts zeigt die Ausstellung auch privat edierte Kalenderblätter (egoyomi) und Gedichtsammlungen (surimono), illustrierte Bücher mit Anleitungen zum Skizzieren von Menschen sowie von Flora und Fauna und historische Werke mit Geschichten von Helden und Übeltätern vergangener Epochen. Zur Ausstellung sind ein umfangreicher englischsprachiger Katalog (39,90) sowie ein Begleitheft (9 Euro) erschienen. Der Museumsdienst Köln bietet samstags um 14.30 Uhr sowie sonntags um 12 und um 13.15 Uhr öffentliche Führungen durch die Ausstellung an.
Tag der offenen Tür in der Freiluga
Am Samstag, 16. Juni 2018, 11 bis 16 Uhr, öffnet die Städtische Freiluft- und Gartenarbeitsschule (Freiluga), Belvederestraße 159, 50933 Köln, ihre Türen und die Stadt Köln lädt Familien und Interessierte herzlich dazu ein. Lehrkräfte des Schulbiologischen Zentrums organisieren in Zusammenarbeit mit Kindern der Grundschule Müngersdorf, dem Jugendhilfe Köln e.V. und der Stadt spannende Stationen zum Erfahren der Natur mit allen Sinnen. Die Grundschulkinder betreuen verschiedene Stände etwa zu Wildbienenschutz, Kräuterkunde und Mobilität mit dem Lastenfahrrad. Um 15 Uhr hält Diplom-Biologin Betina Küchenhoff, Amt für Umwelt und Verbraucherschutz, einen Vortrag über Wildbienen. Mehrmals am Tag werden lehrreiche und spannende Bienenführungen vom Freiluga-Imker Mohamed Maameri angeboten.
1925 wurde die Freiluga im Zuge der Anlegung des Grüngürtels von Konrad Adenauer initiiert, seit 1980 steht der Komplex unter Denkmalschutz. 2012 kam ein neues Unterrichtsgebäude für diesen außerschulischen Lernort für Kinder und Jugendliche bis zur 10. Klasse hinzu. Aber auch Führungen für Kindergärten, Flüchtlinge, Senioren und andere stehen auf dem Programm.
Qualität der Volkshochschule erneut extern bestätigt
Erneut wird der Volkshochschule Köln ihre Qualität als Kundenorganisation bescheinigt. Im Trägeraudit wurden die Management-, Dienstleistungs- und Verbesserungsprozesse überprüft und für gut befunden. Somit kann die Abteilung "Qualifizierung und Beschäftigungsförderung" der VHS Köln ihre erfolgreiche Arbeit auf dem Kölner Weiterbildungsmarkt unter Erfüllung aller Qualitätsanforderungen fortsetzen.
In Verbindung mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt gibt es die Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV). Damit die Träger Maßnahmen der Arbeitsförderung durchführen dürfen, benötigen sie die Zulassung durch eine fachkundige Stelle – wie bei der VHS Köln die Certqua-GmbH. Ziel des Gesetzgebers ist es, mit dem Zulassungsverfahren die Qualität von Arbeitsmarktdienstleistungen zu erhöhen, die Effizienz des arbeitsmarktpolitischen Fördersystems zu verbessern sowie eine Transparenz und Vergleichbarkeit unter Arbeitsmarktdienstleistern herzustellen.
Ausbau des Rheinauhafens als Impuls für die Modernisierung des Kölner Rheinufers
Im Lesesaal des Historischen Archivs, Heumarkt 14, Köln-Innenstadt, referiert Ute Beatrix Sardemann am Dienstag, 19. Juni 2018, um 18 Uhr über den Ausbau des Rheinauhafens. Durch den Ausbau des modernen Verkehrshafens an der Rheinau konnten die bisher am Ufer des alten Köln angesiedelten Hafennutzungen verlagert werden. Damit eröffnete sich die Chance zu einer durchgreifenden Modernisierung des linken Kölner Rheinufers. Zu den großen Fortschritten gehörte die erstmalige Schaffung einer durchgehenden Rheinuferstraße. Eine besondere Herausforderung bildete die bauliche Ausbildung einer Stadtfront, mit der sich die Stadt entlang ihrer neu erschlossenen Flussseite adäquat präsentieren konnte. Der Vortrag zeichnet die Planung und die Umsetzung dieser Aufgaben nach. Er findet im Rahmen der Ausstellung "einFLUSSreich. Köln und seine Häfen" statt, die noch bis zum 16. November 2018 im Ausstellungsraum des Historischen Archivs zu sehen ist. Sie wird vor und nach dem Vortrag geöffnet sein. Der Eintritt ist frei.
Fundsachen-Versteigerung in Kalk
Taschen, Kleidung, Digitalkameras, Schirme, Brillen, Schmuck, Uhren und Handys - am Mittwoch, 20. Juni 2018, werden von 9 Uhr bis 12 Uhr im Kalk Karree, 51103 Köln, Ottmar-Pohl-Platz 1, Raum 4D98/99, Fundsachen versteigert. Dazu gehören auch Fundgegenständer Kölner Verkehrsbetriebe. Bitte beachten: Die Abgabe der Gegenstände erfolgt nur gegen Barzahlung. Schecks und Kreditkarten werden nicht akzeptiert.
Der Pflegekinderdienst Kalk lädt zum Pflegefamilienfest ein.
Am nächsten Freitag veranstaltet das Team des Pflegekinderdienstes Kalk für die Pflegefamilien aus dem Stadtbezirk ein Fest im Bürgerhaus Stollwerk. Es ist ein Dankeschön für den persönlichen Einsatz und die gute Zusammenarbeit der Familien mit dem Jugendamt. Die Pflegeeltern und Fachkräfte des Pflegekinderdienstes können sich austauschen, während die Kinder von Zauberkünstler Jacomo mit seiner Artistik-Show unterhalten werden.
Germania Judaica - Vortrag und Kabinettausstellung
Die Germania Judaica. Kölner Bibliothek zur Geschichte des deutschen Judentums e.V. lädt am Donnerstag, 21. Juni 2018, 19 Uhr, zu dem Vortrag "Zeichen an der Wand. Heinrich Böll und das deutsche Judentum" in die Zentralbibliothek ein. Der Vortrag von Markus Schäfer (Heinrich-Böll-Stiftung) widmet sich der lebenslangen Auseinandersetzung Bölls mit dem deutschen Judentum. Dafür stehen beispielhaft der Roman "Billard um halb zehn", das Engagement in der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit sowie die Beteiligung bei der Gründung der Bibliothek Germania Judaica. Auch durch zeitkritische Interventionen wie dem Essay "Zeichen an der Wand", den er als Reaktion auf die Hakenkreuzschmierereien an der Kölner Synagoge im Jahr 1959 publizierte, bezog Böll Stellung. Im Anschluss daran findet die Eröffnung der Kabinettausstellung "…meine Erinnerung liebt mich…Max Fürst zum 40. Todestag", statt. Die Germania Judaica hat ihren Sitz in der Zentralbibliothek, 3. Etage, Josef-Haubrich-Hof 1 (Nähe Neumarkt). Dort finden auch der Vortrag und die Ausstellungseröffnung statt.