Förderung durch den "Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW"

Mit 927.000 Euro fördert das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) die Generalsanierung der Sportanlage Zaunhofstraße im Kölner Stadtteil Meschenich. Dort sollen mit den Mitteln aus dem Sonderprogramm "Integration im Quartier" ein modernes Kunstrasenspielfeld samt neuer Entwässerungseinrichtungen sowie neue Wegeflächen entstehen. Das Sportamt der Stadt Köln wird voraussichtlich im Sommer 2019 mit den Umbauarbeiten beginnen.  

Insgesamt stehen im Programm "Investitionspakt Soziale Integration im Quartier NRW 2017" Fördermittel von 55,4 Millionen Euro für Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. An der Finanzierung beteiligen sich der Bund mit 46,1 Millionen Euro und das Land NRW mit 9,3 Millionen Euro. Das Ziel ist es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in den Quartieren zu stärken, Wachstum und Beschäftigung zu sichern, Bildung und Familie zu fördern sowie den Klimaschutz zu verbessern.  

Die Sportanlage Zaunhofstraße wurde 1961 errichtet und zuletzt 1980 generalsaniert. Sie liegt im Sozialraum Meschenich und Rondorf, der auch Teil des Leitkonzeptes "Starke Veedel - Starkes Köln" ist. Der Umbau von Tennen- zu Kunstrasensportflächen gilt als wesentlicher Faktor bei der Weiterentwicklung der Sozialraumgebiete, in denen es zum Teil nur wenige öffentliche Spiel- und Sportflächen gibt. Ziel ist es, den jungen Menschen vor Ort mit guten, dauerhaft nutzbaren und bedarfsorientierten Sportflächen und Sportangeboten attraktive Kommunikations- und Bewegungsräume anbieten zu können.  

Auch der Neubau des dazugehörenden Vereinsheims ist bereits beschlossene Sache. Im November 2016 bewilligte das Land NRW eine Zuwendung von rund 446.200 Euro im Rahmen des Projektaufrufes "Investitionen an Gemeinden zur Förderung von Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf". Über das Programm "Starke Veedel – Starkes Köln" werden eine Vielzahl von Maßnahmen in den kommenden Jahren umgesetzt, wie zum Beispiel ein Büro für Quartiersmanagement, die Neugestaltung von Spielplätzen oder auch eine Machbarkeitsstudie für einen Radschnellweg im Kölner Süden.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit