Eilmeldung des Presseservice

Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist auf dem Weg zur linksrheinischen Bodenstation der Kölner Seilbahn und der Einsatzleitung der Berufsfeuerwehr Köln. Mit Höhenrettern ist die Berufsfeuerwehr im Einsatz, um die rund 100 Passagiere der außer Betrieb gesetzten Kölner Seilbahn aus den Gondeln zu befreien. Am Nachmittag hatte sich eine Gondel bei der Einfahrt in die linksrheinische Bodenstation verkeilt. Daraufhin aktivierte sich der automatische Notstop für alle Gondeln. Betroffen sind 32 Gondeln. Eine Aufhebung des Notstopps ist laut der Kölner Verkehrs Betriebe ausgeschlossen. Die Passagiere werden im Laufe des Nachmittages und des frühen Abends gerettet. Um 17:50 Uhr waren bereits 41 Personen von der Berufsfeuerwehr aus den Gondeln abgeseilt worden, bzw.in Ufernähe mit Drehleitern befreit worden. Höhenretter aus Düsseldorf und Aachen unterstützen die Kölner Kräfte.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat die Kölner Verkehrs Betriebe aufgefordert, in der morgigen Sitzung des Hauptausschusses einen Bericht zu dem technischen Versagen abzugeben. Sie dankt schon jetzt den eingesetzten Kräften für ihren unermüdlichen Einsatz, so schnell wie möglich die Menschen aus den Gondeln zu befreien.

Ich kann mich gut in die Lage der Betroffenen versetzen, die ja sicherlich mit einer gehörigen Portion Angst über dem Rhein schweben. Umso mehr gilt mein Dank den Einsatzkräften, die so schnell wie möglich für alle Betroffenen die Situation sicher bereinigen. Im Hauptausschuss morgen werden wir von der KVB einen detaillierten Bericht zu diesem – man muss leider sagen – erneuten Versagen verlangen.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit