Oberbürgermeisterin Henriette Reker sendet Brief an Amtskollegen Olaf Scholz

Entsetzt und betroffen hat sich Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker zu den Gewaltexzessen während des G20-Gipfels in Hamburg geäußert. In einem Solidaritätsschreiben drückt sie Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz und den Hamburgerinnen und Hamburgern ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme aus:

Die völlig enthemmte Gewalt, die kriminelle Straftäter in Hamburg ohne Rücksicht auf Leib und Leben anderer ausgelebt haben, erschüttert die Grundwerte von Mitmenschlichkeit und friedlichem Zusammenleben in unserer demokratischen Gesellschaft. Sie ist durch nichts zu entschuldigen. Mit dem Recht auf Protest und freie Meinungsäußerung hat sie nichts zu tun. Die Hass-Attacken von militanten Extremisten, die unter dem Vorwand von politischem Engagement ihrer kriminellen Energie freien Lauf lassen, sind ein brutaler Angriff auf das Miteinander in Hamburger Stadtgesellschaft. Sie sind zugleich ein Angriff auf uns alle.

Mein ganzes Mitgefühl gilt den Menschen in Hamburg, die durch diese Gewalttaten verletzt worden sind oder ihr Hab und Gut verloren haben. Köln, das ebenfalls regelmäßig Austragungsort von Demonstrationen und Großveranstaltungen ist, nimmt Anteil an dem, was in Hamburg geschieht. Es ist mir deshalb ein Anliegen, ein Zeichen unserer Verbundenheit und Solidarität zu senden.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit