Neusser Personaldezernentin wechselt nach Köln

Von Neuss nach Köln soll zum 1. September 2017 die derzeitige Neusser Dezernentin und Verwaltungsdirektorin Dolores Burkert wechseln. Der Hauptausschuss des Kölner Stadtrates stimmte jetzt einstimmig der beabsichtigten Einstellung der Verwaltungsexpertin zu. Die Stadt Köln ist für Dolores Burkert keine Unbekannte. Ihre ersten beruflichen Erfahrungen, damals noch als Bezirkssozialarbeiterin und später Jugendpflegerin, sammelte sie nach ihrem Studiengang von 1995 bis 2001 bei der Stadt Köln.

Personal- und Verwaltungsmanagement, Zentrale Steuerung, Controlling, Vergaberecht oder auch Sicherheitsmanagement gehörten nicht von Anfang an zu ihren beruflichen Themenfeldern. Nach ihrem Jurastudium wechselte die Mutter eines Pflegekindes schon 1989 zu den Angewandten Sozialwissenschaften. Das Studium an der Fachhochschule Köln absolvierte sie nebenberuflich und schloss es 1995 mit der Note 1,4 ab. Bereits während des Studiums engagierte sie sich studienbegleitend bei der Betreuung von Gemeindemitgliedern der Kirchengemeinde Köln Sürth oder übernahm die Leitung des Tagesinternates für spätausgesiedelte und ausländische Kinder in Köln-Höhenhaus. 2001 wechselte die gebürtige Kattowitzerin als Abteilungsleiterin zum Jugendamt des Rhein-Erft-Kreises. Der Wechsel zur Stadt Neuss war mit dem Sprung zur stellvertretenden Jugendamtsleiterin verbunden, bevor ihr die Stadt Neuss 2008 die Leitung des Personal- und Verwaltungsmanagements mit den angeschlossenen Bereichen IT-Steuerung, Controlling, Vergabestelle, Organisation und Personal anbot. Diese Fachbereiche begleiteten sie auch ab dem Jahr 2011 in der neuen Funktion als Dezernentin und Verwaltungsdirektorin. Sie gehört dem Personal- und Organisationsausschuss des Deutschen Städtetages an und engagiert sich für die Weiterentwicklung moderner Verwaltungsstrukturen unter anderem als Mitglied zweier Gremien des ITK-Rheinland, einem der größten und modernsten kommunalen IT-Dienstleister Nordrhein-Westfalens. Als ehrenamtliche Richterin gehört die 51-Jährige dem Landesarbeitsgericht Düsseldorf und dem Arbeitsgericht Mönchengladbach an und unterstützt Jugendliche bei ihrer Berufsorientierung über die Konrad-Adenauer-Stiftung.

"Moderne Arbeitgeber", "zukunftsorientierte Führungskultur", „Menschen im Mittelpunkt“ oder auch "Ethisches Führen" gehören zu den Themenfeldern, zu denen sie kontinuierlich um Beiträge für Fachzeitschriften und Fachdiskussionen gebeten wurde.So verwundert es nicht, dass „Ethik“ neben dem Segelsport und Fotografie zu ihren privaten Interessensfeldern gehört.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit