Lesungen und Gespräche zum Thema "Bergpässe" in der Stadtbibliothek

Am Mittwoch, 5. Juli 2017, um 19 Uhr finden in der Zentralbibliothek, Josef-Haubrich-Hof 1, Köln-Innenstadt, Lesungen und Gespräche mit Angela Steidele, Norbert Scheuer, Joachim Geil, Dr. Andreas Erb (Universität Duisburg-Essen) und Prof. Dr. Christof Hamann (Universität Köln) statt. Anlass ist das Erscheinen der Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik "die horen" mit dem Schwerpunktthema "Bergpässe".  

Hochgelegene Regionen verbinden wir heute oftmals mit den Namen herausragender Berge: dem Matterhorn, dem Kilimandscharo, dem Mount Everest. Wurden die Gipfel lange Zeit als Orte des Zwiegesprächs zwischen Göttern und Menschen angesehen, so schufen die Pässe hingegen vielfältige Verbindungen zwischen den Menschen selbst. Handelswege, Schmugglerwege, Kriegswege, Pilgerwege: Pässe bilden Einbuchtungen in den ansonsten nur schwer zu überquerenden Gebirgsriegeln. Sie sind Orte eines vielfältigen Verkehrs von Menschen, Tieren, Dingen, von Erlaubtem und Verbotenem, auch Möglichkeitsräume, an denen zukünftige Ereignisse zum Greifen nahe scheinen. Pässe stiften daher auch Ideen und Fantasien.  

Es handelt sich um eine Veranstaltung des Literatur-in-Köln-Archivs (LiK) der Stadtbibliothek Köln und der Universität zu Köln – Institut für Deutsche Sprache und Literatur. Der Eintritt ist frei.

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