Das Wilnaer Ghetto im Spiegel seiner Lieder
Am Freitag, 19. Mai 2017, 19 Uhr, präsentieren die Künstler Roswitha Dasch (Geige, Gesang) und Ulrich Raue (Klavier) im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, EL-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25, Köln-Innenstadt, ihr Programm "Ess is gewen a sumertog". Das Wilnaer Ghetto im Spiegel seiner Lieder.
Die Wuppertaler Musikerin Roswitha Dasch reiste mehrfach nach Vilnius (Wilna), um vor Ort mit Zeitzeugen zu sprechen und historische Hintergrundinformationen zur Geschichte des Wilnaer Ghettos in Erfahrung zu bringen. In einer Text-Musik-Collage wird die Lebenssituation der jüdischen Bevölkerung im Ghetto in den Jahren 1941 bis 1943 dem Zuhörer auf eine sehr eindringliche Art nahegebracht: mit Zeitzeugenberichten, historischen Ereignissen und vor allem jiddischen Liedern. Roswitha Dasch und Ulrich Raue lassen Musik erklingen, die den Menschen im Wilnaer Ghetto trotz aller Trauer und Verzweiflung immer wieder Mut und Hoffnung gegeben hat.
Die Lieder wurden von jüdischen Komponisten und Dichtern im Ghetto verfasst und von Ulrich Raue für die Besetzung Gesang, Violine und Klavier arrangiert.
Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.