Vortrag am 9. Mai 2017 um 18 Uhr im Historischen Archiv
Auf der Suche nach den Spuren religiöser Toleranz in der Kölner Stadtgeschichte referiert Professor Dr. Siegfried Hermle vom Institut für Evangelische Theologie an der Universität zu Köln am Dienstag, 9. Mai 2017, um 18 Uhr unter dem Titel "Brauhaussaal und Antoniterkirche – Das Ende der Unterdrückung der Kölner Protestanten" im Historischen Archiv der Stadt Köln. Der Vortrag findet im Lesesaal des Archivs am Heumarkt 14 statt.
Vergeblich versuchten die Protestanten, während der reichsstädtischen Zeit in der Öffentlichkeit in Köln Gottesdienste feiern zu dürfen. Erst die Franzosenzeit ab Oktober 1794 brachte zunächst eine wirtschaftliche und rechtliche Gleichstellung der Protestantinnen und Protestanten mit sich. Bis zum Ende der Unterdrückung auch im religiösen Bereich sollte es jedoch noch länger dauern.
Professor Dr. Siegfried Hermle wurde 1955 in Ludwigsburg geboren. Der Kirchenhistoriker lehrt seit 2001 Evangelische Theologie und ihre Didaktik/Kirchengeschichte an der Uni Köln.
Der Vortrag findet statt im Rahmen der Ausstellung "Hilliges Köln 2.0 – Auf dem Weg zur religiösen Toleranz?". Die Ausstellung ist vor und nach dem Vortrag geöffnet. Der Eintritt ist frei.