Evakuierungen sind angelaufen und erste Sperrungen eingerichtet

Das Ordnungsamt der Stadt Köln ist derzeit mit rund 50 Einsatzkräften in einem Teil des Gewerbegebietes Köln-Ossendorf unterwegs, um die Betriebsleitungen über den Fund einer Fliegerbombe zu informieren. Gleichzeitig werden die Unternehmen aufgefordert, ihre Einrichtung zu schließen und mit den Mitarbeitern das gesperrte Gelände zu verlassen. Das Einrichtungshaus Ikea konnte noch vor Geschäftsöffnung erreicht werden und blieb daher für Kunden geschlossen. Die Bombe wurde am heutigen Donnerstagmorgen, 27. April 2017, bei Erkundungsbohrungen an der Butzweilerhofallee gefunden und soll noch heute entschärft werden.

Ein zweiter Fund in direkter Nähe erwies sich als harmlos. Die 50 Kilogramm schwere kleine Bombe amerikanischer Bauart verfügte über keinen Zünder mehr. Sie wird vom Kampfmittelbeseitigungsdienst aufgeladen und zur Entsorgung abtransportiert.

Betroffen sind neben rund 70 Personen, die dort wohnen, alle Betriebe, die sich in einem Radius von rund 400 Metern rund um die Butzweilerhofallee, Nähe Adolf-Grimme-Allee, befinden. Hierzu gehören im Wesentlichen die Butzweilerhofallee, die Adolf-Grimme-Allee, Teile der Von-Hünefeld-Straße, die Rudi-Conin-Straße und Teile der Mathias-Brüggen-Straße. Es wurden bereits erste Straßensperrungen eingerichtet. Wie viele gewerblich Beschäftigte von der Räumung betroffen sind, kann nicht bestimmt werden.

Die Stadt stellt eine Anlaufstelle zur Verfügung, erneut im Ausbildungszentrum der Handwerkskammer zu Köln in der Köhlstraße 8 in Köln-Ossendorf.

Die für den überörtlichen Verkehr relevanten Straßen Militärringstraße, Butzweilerstraße und Hugo-Eckener-Straße sowie die Bundesautobahn A57 bleiben weiterhin befahrbar. Auch zwei Stadtbahnhaltestellen der Linie 5 der Kölner Verkehrs-Betriebe, die im gesperrten Bereich liegen, sind von den Sperrungen betroffen.

Die Stadt informiert weiterhin sukzessive darüber, wie die Evakuierungen fortschreiten und wenn der Zeitplan für die Bombenentschärfung konkret wird.

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