Stadt richtet Fokus mittlerweile auf qualitativ bessere Unterkunftsarten

Auf dem Gelände des Leskan-Parks in der Waltherstraße in Köln-Dellbrück sollte im Auftrag der Stadt Köln in einer Gewerbehalle eine Unterkunft für Geflüchtete entstehen. In der ursprünglich für gewerbliche Zwecke genutzten Halle war eine Unterbringung von bis zu 200 Personen in voneinander abgegrenzten Kojen und eine gemeinschaftliche Verpflegung geplant. Diese Plätze stehen nun nicht zur Verfügung; der Investor hat sich von dem Projekt zurückgezogen.

Bei einer Informationsveranstaltung der Stadt Köln, die im Mai 2016 in der Realschule Dellbrücker Mauspfad stattgefunden hat, waren die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Gewebetreibenden über die Planungen unterrichtet worden.  

Die Stadt Köln richtet ihren Fokus mittlerweile grundsätzlich auf qualitativ bessere Unterkunftsarten, etwa in mobilen Wohneinheiten,  Systembauten bis hin zu konventionellem Wohnungen.  

Aktuell leben mehr als 12.424 Flüchtlinge in Einrichtungen der Stadt Köln. Sie werden nach festen Verteilungsschlüsseln vom Bund auf die Länder und von diesen weiter auf die Städte und Gemeinden verteilt. Hieraus ergeben sich die wöchentlichen Zuweisungen von Geflüchteten durch die Bezirksregierung in Arnsberg. Für die Stadt besteht eine gesetzliche Verpflichtung, diese und andere Personen, die Köln direkt ansteuern, unterzubringen und sie zu versorgen, um Obdachlosigkeit zu vermeiden.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit