Stadt will Gut Leidenhausen zu einem Zentrum für Umweltbildung umbauen

Das Umwelt- und Verbraucherschutzamt hat dem Ausschuss für Umwelt und Grün am Donnerstag, 16. März 2017, ein umfassendes Konzept vorgelegt, dessen Ziel es ist, die ökologischen Strukturen als Lebensgrundlage zukünftiger Generationen zu verbessern und die Vielfalt im Bereich Natur erlebbar zu machen. Im gemeinsamen Interesse von Umwelt und Wirtschaft wirbt das Konzept für einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen und will dafür durch Aufklärung und Bildungsangebote eine breite Akzeptanz schaffe.

Durch das Umweltbildungskonzept werden Akteurinnen und Akteuren im Bereich Natur- und Umweltbildung unterstützt, ihre Angebote auszuweiten – ob als außerschulische Lernorte (zum Beispiel Finkens Garten), Lernorte für Erwachsene (zum Beispiel Thurner Hof) oder als Naturschutzverbände wie BUND und NABU. Mit dem Konzept fördert die Stadt auch Schulgärten und die in den letzten Jahren in Köln entstandenen Initiativen – darunter die Kölner Gemeinschaftsgärten. Letztere sind eingeladen, sich an der Fortschreibung zu beteiligen. Das Umweltamt will einen Fördertopf mit einem Volumen von 50.000 Euro einrichten, um innovative und nachhaltige Projekte zu unterstützen.

Ein weiteres Modul ist der Ausbau von Gut Leidenhausen zu einem Umweltbildungszentrum. Hier könnte ein Seminarbetrieb zu verschiedenen Themenbereichen – neben dem Schwerpunkt "Biodiversität"auch zu den Themen „Klima“, "Lebensstil und Konsum" und „Ressourcen“ – entstehen. Gut Leidenhausen verfügt bereits über vorhandene Strukturen, Bildungsangebote und gute räumliche Gegebenheiten.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit