Gutachterliche Aussage zur Bonner Straße soll bis Ende 2016 vorliegen

Um Bäume auf der Bonner Straße zu erhalten, hat der Initiativkreis Bayenthal-Marienburg angeregt, die Möglichkeit einer so genannten Translozierung der vorhandenen Straßenbäume zu prüfen. Dabei soll ermittelt werden, ob die im Rahmen der 3. Baustufe der Nord-Süd Stadtbahn zu fällenden Bäume vor Baubeginn an einen Ersatzstandort verpflanzt werden können. Gleichzeitig soll eine Empfehlung ausgesprochen werden, ob diese Bäume nach Fertigstellung der Baumaßnahme wieder an die Bonner Straße zurück verpflanzt werden können.  

Die Stadt hat einen spezialisierten Gutachter ausgewählt, der die Verpflanzung von Großbäumen untersuchen soll. Ein erstes Gespräch vor Ort hat an der vergangenen Woche stattgefunden. Hierbei wurden sieben Baumstandorte aufgesucht, die in einem nächsten Schritt einer genaueren Untersuchung unterzogen werden. Eingeladen war auch ein engagierter Vertreter des Initiativkreises Bayenthal-Marienburg, auf den die Initiative zurückgeht und der auch zukünftig alle weiteren Gespräche zum Gutachten begleiten wird.  

Der Erfolg einer Baumverpflanzung und eines Anwachsens am neuen Standort hängt dabei unter anderem von der Art, dem Alter und den Vorschäden der Bäume ab. Bei Straßenbäumen spielen auch die Wuchsrichtungen der Wurzeln eine erhebliche Rolle, da diese aufgrund von ungünstigen Standortverhältnissen in der Regel keine typischen Wurzelsysteme bilden. Aus diesem Grund ist es erforderlich, intensive Untersuchungen an den Wurzeln durchzuführen.  

Das Gutachten soll die Erfolgsaussichten einer Verpflanzung der Großbäume aus der Bonner Straße an einen anderen Standort überprüfen. Ziel ist es, dass eine gutachterliche Aussage bis zum Jahresende 2016 vorliegt.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit