Stadt lässt Fläche zwischen den Museen und der VHS abdichten
Bauarbeiter sind zurzeit damit beschäftigt, das Grundstück zwischen dem Rautenstrauch-Joest-Museum und dem Gebäude der Volkshochschule (VHS) oberhalb der Tiefgarage abzudichten. Diese Arbeiten schließen den Neubau des Kulturzentrums am Neumarkt (KAN) ab. Sie können erst jetzt erfolgen, weil die Fläche nach dem Einsturz des Historischen Archivs für die Auslagerung des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums benötigt wurde. Dort ließ die Stadt Containerklassen für die Fachräume aufbauen. Nach deren Abbau diente das Grundstück als so genannte Baustelleneinrichtungsfläche für die Generalsanierung der VHS.
Die Arbeiten sind mit erhöhter Lärmbelästigung verbunden, weil der alte Schutzbeton noch abgefräst werden muss, bevor man den neuen "Abdichtungsaufbau" aufbringen kann. Alle Einrichtungen im KAN sind darüber informiert, dass es zu Einschränkungen im Betrieb kommen kann.
In den Streitverfahren mit der "ARGE Kulturzentrum am Neumarkt" hat diese mit einem Schreiben vom 30. Mai 2016 "Maßnahmenkonzepte für die Klage- und Selbständigen Beweisverfahren" vorgelegt. Diese erfüllen in Hinsicht auf die aufgeführten Maßnahmen qualitativ und quantitativ nicht die Anforderungen, die für einen ordnungsgemäßen Museumsbetrieb unabdingbar sind.
In den Streitverfahren mit der "ARGE Kulturzentrum am Neumarkt" hat diese mit einem Schreiben vom 30. Mai 2016 "Maßnahmenkonzepte für die Klage- und Selbständigen Beweisverfahren" vorgelegt. Diese erfüllen in Hinsicht auf die aufgeführten Maßnahmen qualitativ und quantitativ nicht die Anforderungen, die für einen ordnungsgemäßen Museumsbetrieb unabdingbar sind.
Die Stadt Köln hat bezüglich der Mängel am Neubau der Museen zehn Klagen und 27 selbständige Beweisverfahren vor Gericht eingeleitet, um ihre berechtigten Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Sie war dazu gezwungen, weil die ARGE KAN im Dezember 2014 keinen weiteren Verjährungsverzicht erklärt hatte. Die Höhe des Schadens beläuft sich auf rund 22 Millionen Euro.