In Köln-Porz wird am morgigen Mittwoch, 18. Dezember 2019, ein Blindgänger entschärft. Bitte den Bereich weiträumig umfahren. Beim Parken bitte Einsatz- und Rettungsfahrzeuge nicht behindern. Erste Straßen werden ab 6 Uhr gesperrt.

In Köln-Porz soll am morgigen Mittwoch, 18. Dezember 2019, ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden. Dabei wird alles daran gesetzt, den Verkehr trotz der erforderlichen Sperrungen so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Die Stadt Köln bittet, den Bereich weiträumig zu umfahren. Das Ordnungsamt wird bereits ab Mitternacht mit Abschleppmaßnahmen im Urbacher Weg, der Steinstraße, der Dülkenstraße und der Stresemannstraße (vor der Lise-Meitner-Gesamtschule) beginnen. Dort werden alle Fahrzeuge entfernt, die die Rettungs- und Einsatzfahrzeuge behindern. In der Lise-Meitner-Gesamtschule, Stresemannstraße 36, wird eine Anlaufstelle für von Evakuierungen Betroffene eingerichtet. Ab 6 Uhr werden die Einsatzkräfte des Ordnungsamtes den Bereich Steinstraße, Dülkenstraße und Urbacher Weg sperren, damit die Senioren- und Krankentransporte erfolgen. Um 8 Uhr wird das Ordnungsamt mit insgesamt 130 Kräften im Einsatz sein und mit der Polizei weitere Straßen sperren. Anschließend werden die Anwohnerinnen und Anwohner aufgefordert, das Evakuierungsgebiet zu verlassen. Gegen 10 Uhr werden auch die Kölner Straße und die Hauptstraße für den Verkehr gesperrt. Die KVB-Bahnlinie 7 sowie die DB-Züge und S-Bahnen am Bahnhof Köln Steinstraße verkehren bis 8 Uhr planmäßig. Danach fahren sie weiter, halten aber nicht mehr an den KVB-Haltestellen Kloster und Steinstraße sowie am Bahnhof Köln Steinstraße. Ein- und Aussteigen ist dann an diesen Haltestellen nicht mehr möglich. Vor Entschärfung des Bombenblindgängers wird der Betrieb auf diesen Linien komplett unterbrochen. Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrsbetrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren. Die Entschärfung ist weiterhin für voraussichtlich 13 Uhr geplant. Bis dahin müssen das Krankenhaus Porz und das Seniorenzentrum Curanum evakuiert und rund 3.200 Anwohnerinnen und Anwohner, die in einem Radius von rund 500 Metern um den Bombenfundort leben, das Gebiet verlassen haben. Nach der Entschärfung wird der gesamte Bereich nach und nach wieder freigegeben. KVB und DB können ebenfalls wieder uneingeschränkt fahren. Alle Patientinnen und Patienten des Krankenhauses sowie die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums werden in ihre Einrichtungen zurückgebracht.

Bei Sondierungsarbeiten hatte der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) in Köln-Porz in der Nähe des Krankenhauses Porz einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder, die vor Ort entschärft werden soll.

Die Karte zum Evakuierungsradius: https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/21277/index.html

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Lars Hering