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Der Sozialraum Ostheim und Neubrück ist Teil des rechtsrheinischen Stadtbezirks Kalk. In Ostheim begann die Siedlungsentwicklung Anfang der 1930er Jahre und wurde in den Jahren 1950 bis 1980 fortgesetzt. Neubrück entstand zwischen 1965 und 1970 im Südwesten des Stadtteils Brück und besteht heute aus Ein- und Zweifamilienhaussiedlungen sowie mehreren größeren Geschosswohnungsbauten.

Mit rund 21.150 Einwohnerinnen und Einwohnern ist der Sozialraum Ostheim und Neubrück einer der größeren Sozialräume Kölns, wobei sich die Einwohnerzahl circa zur Hälfte auf die Stadtteile Ostheim und Neubrück verteilt. Im Sozialraum leben viele Menschen unterschiedlicher Herkunft und sorgen für eine kulturelle Vielfalt. Sie machen 60 Prozent der Bevölkerung des Sozialraums aus.

Etwas mehr als ein Viertel aller Haushalte im Sozialraum sind Familien mit Kindern. Dabei ist der Anteil der alleinerziehenden Mütter und Väter mit einem Viertel ebenfalls leicht überdurchschnittlich. Gleichzeitig ist auch die Zahl der Bewohnerinnen und Bewohner über 65 Jahren höher als im gesamtstädtischen Vergleich.

Jede beziehungsweise jeder Dritte im Sozialraum wird durch Leistungen des Jobcenters unterstützt. Nahezu die Hälfte aller Kinder unter 15 Jahren ist von dieser Situation betroffen. In der Großwohnsiedlung "Gernsheimer Straße" sind es rund 70 Prozent der unter 15-Jährigen. Hinzu kommt, dass in Ostheim und Neubrück insgesamt mehr Personen Grundsicherung im Alter in Anspruch nehmen als im städtischen Durchschnitt.

Im Sozialraum halten verschiedene soziale Akteure wie beispielsweise der Veedel e. V. Angebote vor. Der Verein betreibt die kleine Begegnungsstätte "Café im Veedel" im Buchheimer Weg und die Offene Tür "Am Wunschtor" im Quartier "Gernsheimer Straße". Im Sozialraum sind nur sehr wenige und kleine Grünflächen vorhanden. Allerdings grenzt der Sozialraum an größere Grün- und Freiflächen, die genutzt werden können.

Einkaufsmöglichkeiten sind aufgrund der Anbindung an das Stadtteilzentrum in Ostheim und das Nahversorgungszentrum in Neubrück grundsätzlich vorhanden. Dennoch ist in Neubrück ein zunehmender Ladenleerstand festzustellen.

Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept für den Sozialraum Ostheim und Neubrück stellen wir Ihnen im Ratsinformationssystem als Download zur Verfügung.

Integriertes Stadtentwicklungskonzept für den Sozialraum Ostheim und Neubrück, Anlage 1
Kartenansicht des Sozialraums Ostheim und Neubrück
PDF, 2913 kb

Maßnahmen im Sozialraum

Kontakt "Starke Veedel - Starkes Köln"

Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik ist Ihr Ansprechpartner für die Umsetzung des Programms "Starke Veedel - Starkes Köln" im Sozialraum Ostheim und Neubrück.

Stadthaus Deutz
Willy-Brandt-Platz 2
Telefon: 0221 / 221-22267
Telefax: 0221 / 221-28493
 

E-Mail an Starke Veedel - Starkes Köln

Sozialraumkoordination

Die Sozialraumkoordination greift aktuelle Themen im Veedel auf. Sie prüft, welche Angebote im Sozialraum fehlen und entwickelt gemeinsam mit den Diensten und Einrichtungen der freien Träger vor Ort Projekte und Maßnahmen.

Veedel e. V.
Julia Knieps und Lukas Damme
Buchheimerweg 9
51107 Köln

Telefon: 0221 / 222878-22 oder 0221 / 222878-21 
Mobil: 01522 / 9705989 oder 01522 / 4792046  

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