Englische Zehn-Zentner-Bombe war in Köln-Müngersdorf gefunden worden

Die englische Zehn-Zentner-Weltkriegsbombe mit Langzeitzünder wurde durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst am heutigen Dienstag, 1. September 2020, um 18.50 Uhr, erfolgreich kontrolliert gesprengt. Der Blindgänger wird nun abtransportiert. Sämtliche Sperrungen werden schrittweise aufgehoben. Die Anwohnerinnen und Anwohner können dann wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Kranke oder gehbehinderte Personen werden mit Krankentransporten zurück nach Hause gebracht. Alle öffentlichen Verkehrsmittel können ihren Betrieb wieder ohne Einschränkungen fortsetzen.

Insgesamt fast 4.100 Menschen und 50 Pferde waren von der Evakuierung betroffen. In der Anlaufstelle für Evakuierte im RheinEnergie-Stadion hielten sich 186 Personen auf. Insgesamt mussten 29 kranke oder gehbehinderte Personen mit Krankentransporten aus dem Evakuierungsbereich und nach der Entschärfung wieder zurück gebracht werden. Das Ordnungsamt der Stadt Köln war mit 130 Kräften im Einsatz, die Feuerwehr mit 100, die Polizei mit 21. Die Bundespolizei hat mit einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera unterstützt. Die Hilfsorganisation Deutsches Rotes Kreuz hat die Evakuierung mit 23 Personen unterstützt. Wegen der Straßensperrungen kann es im gesamten Bereich noch zu Verkehrsbehinderungen kommen.

Darüber informieren neben der Stadt Köln auch Radio Köln, WDR und andere Medien sowie online die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und weitere betroffenen Verkehrsunternehmen. Bei Sondierungsarbeiten war am heutigen Dienstagvormittag, 1. September 2020, in Köln-Müngersdorf auf einem städtischen Grundstück am Walter-Binder-Weg ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handelte sich hierbei um eine englische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Langzeitzünder. Die Weltkriegsbombe musste noch am heutigen Tag kontrolliert gesprengt werden, eine Entschärfung war nicht möglich.

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit