Manifest "Sicherheit, Demokratie und Städte" als Grundlage für Aktionspläne
Am heutigen Donnerstag, 5. Dezember 2024, begrüßte Oberbürgermeisterin Henriette Reker das Exekutivkomitee des Europäischen Forums für Urbane Sicherheit (EFUS) im Stiftersaal des Wallraf-Richartz-Museums.
Auf der Agenda des Treffens stand unter anderem die Verabschiedung des Manifests "Sicherheit, Demokratie und Städte". Das Manifest ist eine politische Plattform für städtische Sicherheit und bildet die Grundlage für zukünftige Aktionspläne der lokalen Behörden. Oberbürgermeisterin Henriette Reker begrüßte neben dem Bürgermeister unserer Partnerstadt Lüttich und Präsident des EFUS, Willi Demeyer, Vertreter*innen des Präsidiums und der Geschäftsführerin von EFUS, Elizabeth Johnston, rund 40 Vertreter*innen aus Belgien, Spanien, Katalonien, Italien, Portugal, Lettland, Finnland, Polen, den Niederlanden und Deutschland sowie aus Kölns Partnerstädten Lüttich, Rotterdam und Barcelona.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker stellte fest:
Die europäischen Metropolen haben alle die gleichen Herausforderungen. Dazu gehört es leider auch, sich den Fragen der Sicherheit offen und ehrlich zu stellen. Es ist daher zielführend, dass gemeinsam entsprechende Lösungen entwickelt werden. Es braucht Engagement und grenzüberschreitende Zusammenarbeit, um die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten.
Das Europäische Forum für Urbane Sicherheit (EFUS) ist ein europäisches Städtenetzwerk, dem über 250 Städte, Landkreise und Regionen aus 16 europäischen Ländern angehören. Als größter Verbund seiner Art beschäftigt es sich mit allen Aspekten der urbanen Sicherheit und Kriminalprävention und stärkt als Interessenvertretung die Anliegen von Kommunen auf der europäischen Ebene.
EFUS fördert den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen europäischen Städten, informiert über Projekte der Europäischen Union (EU), führt selbst EU-Projekte durch und vereinfacht den Mitgliedern den Zugang zu Fördermitteln der EU. An vielen dieser Projekte ist EFUS als Koordinator oder Verbundpartner direkt beteiligt. Zur Verbreitung und praktischen Anwendung der so gewonnenen Erkenntnisse organisiert EFUS den Austausch mit internationalen Expert*innen in einer Vielzahl von Formaten.
Die Stadt Köln ist seit 2016 Mitglied und durch Stadtdirektorin Andrea Blome im Vorstand vertreten. Im März 2021 wurde Köln erstmals in das Exekutivkomitee gewählt und im Juni 2024 wiedergewählt. Für die Stadt Köln bedeutet es, aktiv an der politischen sowie strategischen Ausrichtung von EFUS beteiligt zu sein.