Anbei finden Sie ausgewählte Termine des Kulturamtes, der Stadtbibliothek und einzelner Museen für den Monat Dezember 2025.  

Kulturamt  

1. Dezember 2025

36. Preisverleihung Kölner Tanz- und Theaterpreis

Die Kölner Tanz- und Theaterpreise zeichnen seit 1990 alljährlich die besten Inszenierungen der Kölner Tanz- und Theaterszene aus. Gleichzeitig lenken sie überregional die Aufmerksamkeit auf die Vielfalt dieser Szene, die in Deutschland einmalig ist. Durchschnittlich werden 25 Produktionen aus circa 120 Inszenierungen nominiert. Insgesamt werden an diesem Abend acht Preise vergeben. Neu dabei ist der Kölner Zirkuspreis. Bis auf den diesjährigen Ehrentheaterpreisträger Christos Nicopoulos bleiben wie immer alle Preisträger*innen bis zum Öffnen der Umschläge geheim. Im Anschluss an die Preisverleihung findet ein Get Together statt. Der Kölner Tanz- und Theaterpreis wird vom Kulturamt gefördert. Ort: SK Stiftung Kultur, Mediapark 7, Köln-Innenstadt, großer Saal, 1. Obergeschoss.  

2. bis 3. Dezember 2025, je 11 Uhr, und 3. Dezember 2025, 19 Uhr

IMAGINE – WELT OHNE UNS – Eine posthumane Fantasie: Koproduktion von ANALOG, COMEDIA und studiobühneköln

Wie sähe eine Welt ohne Menschen aus? Eine Welt, die wir immer neu denken. Wesen und Welten im Sturm der Gezeiten entstehen und vergehen. Zeit spielt keine Rolle. Alles existiert gleichzeitig, parallel, neu organisiert, vereinzelt und gemeinsam. ANALOG nimmt den fortschreitenden Klimawandel zum Anlass und kreiert eine Welt jenseits der gängigen Verwertungslogik als Gegenentwurf zum dystopischen Jetzt. Gemeinsam mit einem Kinder- und Jugendensemble taucht ANALOG mit dem Publikum in eine wundersame Welt aus digitalen Landschaften und Atmosphären voller Klänge ein, in denen wir anderen und neuen Lebensformen begegnen. IMAGINE heißt ausmalen, überschreiben, runterkratzen, übermalen, zerstören und neu schaffen. Eine Freude an der Existenz, eine Feier des Lebens. Die Theaterproduktion und sämtliche Koproduzent*innen werden durch das Kulturamt gefördert. COMEDIA Theater, Vondelstraße 4-8, Köln-Innenstadt.

Link zur Veranstaltung:Analogtheater 2025 – Imagine – Welt ohne uns: Eine posthumane Fantasie 

3. bis 4. Dezember 2025

Indie.Cologne.Fest#12 Festival der lokalen Indie-Pop-Szene mit Konzerten von Stefanie Schrank, Wolkn, Fovos Alif, Shopping Venture und anderen. Das Festival wird vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert. Ort: Club Subway, Aachener Str. 82-84, Köln-Innenstadt.  

5. Dezember 2025

Lagerfeuer Deluxe mit JJ & The Acoustic Machine, Lightning Jules & Peter Sinclair

Moderierte Kurzkonzerte im akustischen Lagerfeuer-Stil. Das Publikum bestimmt den besten Act des Abends. Das Festival wird vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert. Ort: King Georg — Club & Bar, Sudermanstr. 2, Köln-Innenstadt.

Link zur Veranstaltung:Lagerfeuer Deluxe mit JJ & The Acoustic Machine, Lightning Jules & Peter Sinclair

12. und 13. Dezember 2025

Ursula von Cecilia Candia Molina

Ursula ist die Schutzheilige von Köln, da ihre tragische Geschichte im 4. Jahrhundert während einer Pilgerreise nach Rom in den Gewässern des Rheins stattfand. Der Legende zufolge wurde sie zusammen mit ihren 11.000 Reisegefährtinnen von den Hunnen ermordet. Diese widersprüchliche und gespenstische Legende prägt bis heute Köln und wirkt auch weltweit als Symbol und Inspiration. Das Projekt URSULA wird die Legende neu interpretieren und im Kontext von Rebellion und dem Streben nach Freiheit darstellen. Der Tod von Ursula, der die gesamte Erzählung beeinflusst, spiegelt aktuelle Themen wie Angst und Unterdrückung wider, die Frauen* im Laufe der Geschichte erfahren haben und die in einem zunehmend radikalisierten politischen Klima eskalieren. Das Theaterstück wird vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert. Bunker 101, Körnerstr. 101, Köln-Ehrenfeld.

Link zur Veranstaltung: bunkerK101

16. Dezember 2025

Carte Blanche CologneFestival für elektroakustische Musik

Carte Blanche Cologne, organisiert von der Kölner Gesellschaft für Neue Musik (kgnm), feiert die Vielfalt aktueller elektroakustischer Musik. Internationale Gäste und Mitglieder der kgnm gestalten mehrere halbstündige Konzerte – von akusmatischen Kompositionen über performative Klangkunst bis zu Live-Elektronik mit modularen Synthesizern. Das Festival knüpft an die reiche Tradition Kölns in der elektronischen Musik an und lädt dazu ein, in individuelle Klangwelten einzutauchen. In der Halle der Alten Feuerwache wird ein 8.2-Surround-System installiert, das ein intensives, immersives Hörerlebnis schafft. Das Festival wird vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert. Alte Feuerwache, Melchiorstraße 3, Köln-Innnenstadt.

Link zur Veranstaltung: Carte Blanche Cologne

16./17. Dezember 2025

"Mutter sprich"

"Mutter sprich" ist ein Monolog von Elissavet Hasse, gespielt von der Schauspielerin Shermin Bauer. Inspiriert von autobiografischen Erfahrungen zeichnet das Stück ein schonungslos komisches und zugleich berührendes Bild einer Mutter-Tochter-Beziehung im Wandel. Zwischen bissigem Humor und schmerzhaften Erinnerungen entfaltet sich die Geschichte einer Mutter in Nordgriechenland, die einsam zurückbleibt, und einer Tochter, die im Ausland lebt und mit der Last von Erwartungen, Vorwürfen und unausgesprochenen Sehnsüchten ringt. Das Theaterstück wird vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert. Ort: Horizont Theater, Thürmchenswall 25, Köln-Innenstadt.

Link zur Veranstaltung: Mutter sprich

18. Dezember 2025

Musica Sacra Ukraina | Ein ukrainisches Weihnachtsfest

Das Ensemble Partes präsentiert ukrainische Meisterwerke des Barocks und der Frühklassik aus dem 17. und 18. Jahrhundert, als Kyjiw und Lwiw Kreuzungspunkte westlicher und östlicher Musiktraditionen waren. Von mächtigen zwölfstimmigen Gesängen bis hin zu raffinierten Miniaturen entfaltet sich ein zauberhaftes Winterwunderland. Das Konzert wird vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert. Ort: Museum Schnütgen, Cäcilienstr 29-33, Köln-Innenstadt.

Link zur Veranstaltung: Musica Sacra Ukraina | Ein ukrainisches Weihnachtsfest

19. bis 20. Dezember 2025

Blonde Cobra - festival for queer and experimental cinema

Klassiker der Filmavantgarde stehen neben experimentellen studentischen Arbeiten. Das Filmprogramm wird ergänzt durch Talks, Performances und eine Ballroom-Party. Das Festival wird vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert. Ort: Turistarama, Mauritiussteinweg. 102, Köln-Innenstadt.

Link zur Veranstaltung: BLONDE CO­BRA FES­TI­VAL 2025

30. November 2025 bis 18. Januar 2026

Vernissage 30. November 2025, 11 Uhr Manfred Linke Fotografie

Schwester Margarita Neiteler ist eine weitgehend unbekannte Ordensschwester und "Dom-Fotografin". Von 1938 bis in die 1960er-Jahre hat sie als Röntgenschwester im Kölner Krankenhaus Hohenlind gearbeitet. Ende des 2. Weltkriegs dokumentierte sie die Schäden und den Wiederaufbau des Doms auf hohem fotografischem Niveau. Ihre einzigartigen Aufnahmen, heute zum Teil im Bestand des Historischen Archivs mit Rheinischem Bildarchiv, zeugen von ihrem Talent und ihrem Blick für historische Momente. Trotz ihrer künstlerischen Bedeutung blieb ihr Lebenswerk lange Zeit unentdeckt und weitgehend unerforscht. Der Kurator und Fotograf Manfred Linke präsentiert ihr umfangreiches Werk erstmals in einer Ausstellung. Zu sehen sind 34 teils großformatige Fotos ergänzt durch einige Briefe und Bücher. Die Fotoausstellung wird vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert. Michael Horbach Stiftung, Wormer Straße 23, Köln-Innenstadt.

Link zur Veranstaltung: Finding Margarita Neiteler

12. bis 21. Dezember 2025, Vernissage 12. Dezember 2025, 18 bis 21 Uhr

Schriftbilder- Iranisches Grafikdesign der Gegenwart

Die Ausstellung "Schriftbilder – Iranisches Grafikdesign der Gegenwart", präsentiert von Contemporary Middle East e.V., zeigt den Wandel und die Entwicklung von Schrift und typografischer Gestaltung im iranischen Grafikdesign seit der Jahrtausendwende. Ausgestellt werden Plakate, Videos, Buch- und Zeitschriftencover, die die gestalterische Entwicklung in diesem Zeitraum dokumentieren. Die Arbeiten von über 30 Grafikdesignerinnen geben dabei einen vielfältigen Einblick in die zeitgenössische Grafikgestaltung im Iran. Die ausgewählten Exponate konzentrieren sich vor allem auf Kunst- und Kulturereignisse der letzten zwei Jahrzehnte und reflektieren stilistische, typografische und konzeptionelle Veränderungen im Designverständnis iranischer Gestalter*innen. Das Museum für Gestaltung Zürich besitzt eine in Europa einzigartige Sammlung von iranischen Plakaten. Über 50 dieser Plakate sind nun im Rahmen der Ausstellung zum ersten Mal in Deutschland zu sehen. Die Fotoausstellung wird vom Kulturamt der Stadt Köln gefördert. Ort: Kunsthafen im Kunsthaus Rhenania, Bayenstraße 28, Köln-Innenstadt.

Link zur Veranstaltung: SCHRIFTBILDER – Iranisches Grafikdesign der Gegenwart

Stadtbibliothek  

"Goodbye, Amerika? – Die USA und wir. Eine Neuvermessung"

Autorin Rieke Havertz im Gespräch mit Gert Scobel in der Stadtbibliothek Köln

Die langjährige USA-Korrespondentin und Autorin Rieke Havertz stellt am Dienstag, 2. Dezember 2025, um 19 Uhr, im Interim der Zentralbibliothek (Hohe Straße 68-82, Köln-Innenstadt), ihr neues Buch "Goodbye, Amerika?" vor und wird mit dem Philosophen Gert Scobel über die aktuellen transatlantischen Beziehungen sprechen. Dabei wird die zentrale Frage verhandelt werden, wie wir das Verhältnis zwischen den Vereinigten Staaten und Europa heute neu verstehen können.

Rieke Havertz, internationale Korrespondentin bei DIE ZEIT und Co-Host des Podcasts OK, America? bringt ihre zweideutige Liebe zu den USA mit – ein Land, das sie seit über zwanzig Jahren begleitet. In ihrem Gespräch mit Gert Scobel beleuchtet sie zentrale Themen wie den Einfluss von Tech-Milliardären auf Wahlkämpfe in den USA und in Deutschland, die Krise des transatlantischen Bündnisses sowie die mediale Berichterstattung, die häufig von Antiamerikanismus, Sensationslust und Polarisierung geprägt ist.

Havertz nimmt ihr Publikum mit auf eine Reise zu zentralen Orten und Menschen in den USA, zeigt überraschende Fakten und wirft ein differenziertes Licht auf ein Land, das oft nur in Klischees erscheint – und plädiert dafür, dass ein echtes Verständnis von US-Politik ohne das Verstehen der Menschen nicht möglich ist.

Gert Scobel, Philosoph und Theologe, ergänzt das Gespräch mit seiner interdisziplinären Perspektive. Er lehrt an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Für seine Sendung "scobel" bei 3sat und seinen philosophischen YouTube-Kanal wurde er mehrfach ausgezeichnet.

Der Eintritt zu der Veranstaltung beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, mit Schwerbehindertenausweis 4 Euro. Karten sind im Vorverkauf über Köln Ticket erhältlich, Restkarten gibt es gegebenenfalls an der Abendkasse. Veranstalter ist die Stadtbibliothek Köln im Rahmen ihres Kulturprogramms im Interim der Zentralbibliothek.  

Das Ende der Wahrheit? Autorin Elisa Hoven im Gespräch mit Joachim Frank

Die Stadtbibliothek Köln lädt am Donnerstag, 4. Dezember 2025, um 19 Uhr zu einem Abend mit der Strafrechtlerin und Autorin Elisa Hoven in das Interim der Zentralbibliothek an der Hohe Straße 68-82, Köln-Innenstadt ein. Unter dem Titel "Das Ende der Wahrheit?" spricht Hoven über die zunehmende Verbreitung von Desinformation und die Folgen für das Vertrauen in Medien, Politik und demokratische Institutionen. Im Gespräch mit dem Journalisten Joachim Frank widmet sie sich der Frage, wie moderne Formen der Manipulation – etwa durch Social Bots, Deepfakes oder gezielte Kampagnen – öffentliche Debatten verändern und welche gesellschaftlichen und rechtlichen Antworten notwendig sind.

Hoven erläutert an konkreten Beispielen, wie sich falsche Informationen in politischen Diskursen ausbreiten können, etwa während der Corona-Pandemie, in der Migrationspolitik oder im Kontext des Klimawandels. Sie zeigt auf, wie solche Narrative das Vertrauen in demokratische Entscheidungsprozesse schwächen und zu Polarisierung führen. Darüber hinaus spricht sie über notwendige Reformen im Straf- und Medienrecht, über die Verantwortung des Journalismus im digitalen Zeitalter sowie über die Bedeutung einer umfassenden Medienbildung, um Bürger*innen besser gegen Manipulation zu schützen.

Elisa Hoven ist Professorin für Strafrecht und Direktorin des Instituts für Medienrecht an der Universität Leipzig sowie Richterin am Sächsischen Verfassungsgerichtshof. Mit ihren Veröffentlichungen und öffentlichen Beiträgen zählt sie zu den wichtigsten Stimmen an der Schnittstelle von Recht, Medien und gesellschaftlicher Verantwortung. Gesprächspartner Joachim Frank, Chefkorrespondent der DuMont Mediengruppe und Mitglied der Chefredaktion des Kölner Stadt-Anzeiger, wird den Abend moderieren.

Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro; Menschen mit Schwerbehindertenausweis zahlen 4 Euro. Tickets sind im Vorverkauf über KölnTicket erhältlich, Restkarten gibt es bei Verfügbarkeit an der Abendkasse. Veranstalter ist die Stadtbibliothek Köln im Rahmen ihres Kulturprogramms im Interim der Zentralbibliothek.

NS-Dokumentationszentrum

Donnerstag, 4. Dezember, 18 Uhr

Buchvorstellung: Illegale KPD – "Spanienkämpfer" - "Komitee der Volksfront"

Mehrere Jahre haben Dr. Ulrich Eumann und Dr. Thomas Roth im NS-DOK zur Kölner Geschichte antifaschistischer Aktivitäten zwischen 1933-1945 geforscht. Dabei untersuchten sie nicht nur die vielfältigen politischen Aktivitäten in Köln bis zur letzten Kriegsphase, sondern auch, wie Kölner im Spanischen Bürgerkrieg gegen den Faschismus kämpften.

Dr. Thomas Roth (NS-DOK) stellt im Gespräch mit Dr. Mareen Heying (Institut für soziale Bewegung, Bochum) den zweiten Band aus der NS-DOK-Reihe "Widerstand und Verweigerung in Köln 1933-1945" vor.  

Sonntag, 7. Dezember 2025, 14 Uhr

Stadtrundgang: Das NS-Projekt "Altstadtgesundung"

Unter dem Schlagwort "Altstadtgesundung" wurden ab 1935 Pläne zur Neugestaltung der Kölner Innenstadt, insbesondere des Martinsviertels, umgesetzt, die 1945 wieder aufgegriffen wurden. Dies prägt die Altstadt bis heute. Die enge Verzahnung der NS-Maßnahme mit der systematischen und rassistischen Verfolgung der ursprünglich dort angesiedelten Bevölkerung hingegen wurde verdrängt.

Martin Vollberg erläutert diese Maßnahme auf dem Weg vom NS-DOK durch die Altstadt anhand ausgewählter Beispiele und Lebensgeschichten und zeigt auch die Kontinuitäten nach 1945 auf. Der Rundgang ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten  

Mittwoch, 10. Dezember 2025, 17.30 Uhr

Gespräch: Antisemitismus, Rassismus und politische Konflikte auf der Bühne?

Wie kann die transformative Kraft des Theaters in der Schulpraxis genutzt werden, um gesellschaftliche Debatten anzustoßen und Veränderung zu bewirken? Svetlana Fourer (Junges Theater Köln) und Stella Shcherbatova (NS-DOK) zeigen, wie dokumentarisches Theater authentische Geschichten erzählt und wie schwierige Themen mit Jugendlichen, Lehrkräften und Familien bearbeitet werden können.

Die Veranstaltung findet online statt. Anmeldung per E-Mail   

Donnerstag, 11. Dezember 2025, 18 Uhr

Podiumsdiskussion: Bewegte Blickwinkel auf Familiengeschichte(n)

Als "gemeinschaftsfremd" Verfolgte und ihre Angehörigen blieben auch nach dem Ende des Nationalsozialismus mit ihren Erfahrungen der Ausgrenzung allein. Scham und Schweigen prägten die Atmosphäre in vielen Familien. Die Unrechtserfahrungen wurden von Politik und Gesellschaft jahrzehntelang verleugnet. Erst nachfolgende Generationen brechen das Schweigen. Darüber sprechen Nicole Kaczmarek, Anke Schulte und Petra Wilfert zusammen mit Dr. Christa Schikorra.

Historisches Archiv  

3. Dezember 2025, 18 Uhr  

Fotogeschichten Kölner Südstadt – Ein visueller Dialog zwischen Gestern und Heute  

Im Historischen Archiv der Stadt Köln mit dem Rheinischen Bildarchiv begegnen sich Geschichte und Gegenwart der Südstadt auf eindrucksvolle Weise. Der Herausgeber, Fotograf, Autor und Gestalter Eusebius Wirdeier präsentiert gemeinsam mit der Kölner Musiklegende Wolfgang Niedecken ihr gemeinsames Projekt "Fotogeschichten Kölner Südstadt".  

Ausgangspunkt sind die legendären Aufnahmen von Chargesheimer, die Eusebius Wirdeier über Monate hinweg im Rheinischen Bildarchiv sichtete, erforschte und für das Buch aufbereitete. Diesen historischen Fotografien stellt er eigene, zwischen 2019 und 2023 entstandene Aufnahmen gegenüber: Ein lebendiger Blick auf das Veedel von heute.  

Wolfgang Niedecken, im Severinsviertel aufgewachsen, erinnert sich an seine Kindheit und Jugend zwischen Vringspooz und Rheinauhafen. Um seine Erinnerungen zu vertiefen, griff er in seine "Rama-Kiste" – das familiäre Bildarchiv der Niedeckens. Die Fotografien von Chargesheimer, die privaten Bilder und Erinnerungen von Niedecken sowie die aktuellen Arbeiten Wirdeiers öffnen den Blick auf ein urkölsches Veedel im Herzen der Stadt. Sie erzählen von Wandel und Beständigkeit, Geschichte und Gegenwart, Rückblicken und neuen Perspektiven. Begleitet von einer großformatigen Bildprojektion und persönlichen Erzählungen der Beteiligten wird dieser Abend zu einer lebendigen Zeitreise durch die Seele der Kölner Südstadt.

Moderation: Swantje von Massenbach.  

Die Plätze sind begrenzt. Eine Anmeldung ist per E-Mail möglich (solange Plätze frei sind). 

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit