Mehr Sicherheit für Radfahrende und Fußgänger*innen

Die Kreuzung Ostheimer Straße/Vingster Ring in Köln-Kalk wird im kommenden Jahr umgebaut und saniert. Das hat der Rat in seiner Sitzung am Donnerstag, 8. Dezember 2022, beschlossen. Die Fahrbahn sowie die Geh-und Radwege werden saniert und barrierefrei ausgebaut. Zudem wird die Ampelanlage an der Kreuzung umfangreich erneuert. Die Arbeiten stehen im Zusammenhang mit Kanalbauarbeiten der Stadtentwässerungsbetriebe.

Nach den Umbaumaßnahmen können Radfahrende die Kreuzung künftig zügig überqueren, und werden vom Kfz-Verkehr besser gesehen. Dafür sind größere Umbauten erforderlich. Zum Beispiel müssen Nebenanlagen angepasst und der freilaufende Rechtsabbieger vom Vingster Ring in Fahrtrichtung Rath/Heumar zurückgebaut werden. Damit wird ein potenzieller Gefahrenpunkt entschärft. Im Kreuzungsbereich werden zudem Aufstellflächen und vorgezogene Haltelinien für Radfahrende geschaffen.

Aufgrund seiner Kreuzungsgeometrie kann der freilaufende Rechtsabbieger von der Ostheimer Straße in Fahrtrichtung Gremberg nicht zurückgebaut werden. Damit dort geradeaus fahrende Radfahrende frühzeitiger vom Kfz-Verkehr gesehen werden können, werden diese künftig früher auf die Fahrbahn geführt. Zum Schutz der Fußgänger*innen werden künftig zum Beispiel Blinklichter installiert.

Im Knotenpunkt der Kreuzung und im östlichen Bereich des Vingster Rings zwischen Hövilandweg und Ostheimer Straße wird im Zuge der Sanierung auch die Sickergrube zurückgebaut. Dort wird der gemeinsame Geh- und Radweg saniert.

Die Ampelanlage wird erneuert. Dafür werden das Steuergerät, die Signalgeber, die Erfassungseinrichtungen, die Kabeltrassen und die Signalmasten erneuert. Außerdem wird die Anlage blinden- und sehbehindertengerecht mit taktilen Leitelementen und entsprechenden Signalgebern ausgestattet. Die verkehrsabhängige Steuerung der Kreuzung wird neu programmiert und an die aktuellen Verkehrsbedürfnisse angepasst.

Kosten und Zeitplanung

Die Gesamtkosten für die Umsetzung der Maßnahme belaufen sich nach derzeit vorliegenden Kostenberechnungen auf rund 2,6 Millionen Euro. Die Verwaltung wird nun im nächsten Arbeitsschritt die Ausführungsplanung fertigstellen. Der Beginn des Ausbaus ist ab 2023 vorgesehen. Die Fertigstellung ist in 2024 zu erwarten.

Vorlage mit Anlagen

Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit