Umzug eines Wohnprojektes von Deutz nach Köln-Dellbrück steht bevor

Die Stadt Köln und die Drogenhilfe Köln e.V. laden am Mittwoch, 8. Dezember 2021, um 19 Uhr, zu einem Informationsabend für Anwohner*innen und Interessierte in Köln-Dellbrück zum geplanten Umzug des Wohnhilfeprojektes der Drogenhilfe Köln e.V. von Deutz in die Bergisch Gladbacher Straße in Köln-Dellbrück ein. Die Drogenhilfe Köln e.V. stellt Interessierten das umfassende Betreuungskonzept des Trägers sowie die bisherigen Erfahrungen aus dem Wohnprojekt in Deutz vor.  

Im Rahmen des Wohnprojektes werden drogenabhängige Menschen, die bereits an Substitutionsprogrammen teilnehmen, darauf vorbereitet, wieder in einer eigenen Wohnung leben zu können und so den Weg zurück in die Gesellschaft zu finden. Sie erhalten dabei umfassende Unterstützungsleistungen von der Drogenhilfe Köln e.V. und werden von Fachkräften der Sozialen Arbeit betreut. Das Projekt startet mit zwölf Plätzen. Eine öffentliche Drogenabgabestelle oder Konsumräume sind nicht vorgesehen.  

Das Projekt, das bislang im Deutzer Hafen angesiedelt war, muss im Zuge der städtebaulichen Entwicklung des Areals umziehen. Bei Aufgabe des Objektes droht Teilnehmenden die Obdachlosigkeit. Die Stadt Köln ist gesetzlich verpflichtet, Obdachlosigkeit zu vermeiden. Sie hat der Drogenhilfe Köln e.V. deshalb ein Gebäude in Köln-Dellbrück angeboten, das zuvor als Unterkunft für Geflüchtete genutzt wurde und nunmehr leer steht. Für das Wohnprojekt der Drogenhilfe Köln e.V. eignet sich das Gebäude gut.

Die Teilnehmer*innen werden in eigenen Zimmern untergebracht, in denen sie sich zurückziehen können. Zugleich haben sie aber auch Anschluss an die Gemeinschaft sowie Ansprache durch die soziale Betreuung vor Ort. Der neue Standort in Köln-Dellbrück ist zudem verkehrsgünstig gelegen durch den Anschluss an den ÖPNV.  

Die gemeinsame Informationsveranstaltung der Stadt Köln und der Drogenhilfe Köln e.V. findet in der Christuskirche, Dellbrücker Mauspfad/Ecke Bergisch Gladbacher Straße, statt. Es gilt eine 2G-Plus-Regelung. Einlass erhalten Interessierte, die eine vollständige Impfung oder Genesung sowie einen aktuellen negativen Coronatest nachweisen können. Der Test darf nicht älter als 24 Stunden (Schnelltest) oder 48 Stunden (PCR-Test) sein. Vor Ort werden keine Tests angeboten. Während der Veranstaltung und am Einlass besteht die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske. Aufgrund der Coronaschutzverordnung NRW ist die Teilnahme an der Veranstaltung auf maximal 100 Personen begrenzt.  

Es wird um Anmeldung über das E-Mail-Postfach 56-Wohnungsamt-Oeffentlichkeitsarbeit@stadt-koeln.de gebeten. Eine Teilnahme ohne vorherige Anmeldung ist möglich, sofern die Personenbegrenzung auf 100 noch nicht erreicht ist. Angemeldete Teilnehmer*innen kommen bitte bereits 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn zum Einlass.  

Anmeldung per E-Mail Stadt Köln - Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit