Beseitigung der Schäden wird auch zur Verbesserung der Barrierefreiheit genutzt

Die Verwaltung legt dem Verkehrsausschuss am Dienstag, 1. September 2020, eine Beschlussempfehlung zur Sanierung der Domtreppe am Bahnhofsvorplatz vor. Anschließend soll der Rat am 10. September 2020 darüber entscheiden.  

Die Domtreppe zwischen Bahnhofsvorplatz und Domplatte muss auf Grund von Schäden in der Abdichtung und wegen Verkanntungen und Verschiebungen der Naturstein-Blockstufen saniert werden. Dazu werden alle Blockstufen entfernt, gereinigt und überarbeitet sowie die Abdichtung neu erstellt. Dann werden die Stufen mit zusätzlichem statischem Verbund neu in Mörtel verlegt.  

Zusätzliche Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit werden ebenfalls in diesem Zuge umgesetzt: Ein weiterer taktiler Leitstreifen wird oberhalb der Treppe, vor der ersten Stufe, zur Verbesserung der Sicherheit und Führung sehbehinderter Menschen und Optimierung des Kontrastes eingebaut. Weiterhin werden zusätzliche durchgehende Kontraststreifen vor und am Ende eines jeden Podestes in die Blocksteinstufen eingelassen. Damit die wichtige Verbindung zwischen Hauptbahnhof, Domumfeld und Altstadt jederzeit genutzt werden kann, sollen die Baumaßnahmen in zwei Abschnitten à 35 Wochen erfolgen. Somit bleibt während der gesamten Bauzeit immer eine Treppenhälfte uneingeschränkt nutzbar.  

Vorbehaltlich einer fristgerechten Vergabe des Bauauftrags soll der erste Bauabschnitt von Aschermittwoch 2021 bis Ende Oktober 2021 erfolgen. Der zweite Abschnitt der Sanierung soll dann analog im Jahr 2022 durchgeführt werden. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 2,6 Millionen Euro brutto.

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