Erster Klingelrundgang beginnt heute um 9 Uhr

Bei Bauarbeiten ist am gestrigen Montagabend, 20. Januar 2020, in Köln-Deutz (Kennedy-Ufer, Rheinkilometer 689) ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handelt sich um eine amerikanische Zehn-Zentner Bombe mit mindestens einem Aufschlagzünder. Die vollständige Freilegung findet aufgrund der schwierigen Bodenverhältnisse am heutigen Dienstag, 21. Januar 2020, statt. Die Evakuierung findet parallel zur Freilegung und vollständigen Identifizierung des Kampfmittels statt. Nach der Evakuierung wird die Weltkriegsbombe entschärft.  

Der Evakuierungsbereich wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit einem Radius von 500 Metern festgelegt. Von der Evakuierung sind zahlreiche örtliche Wirtschaftsunternehmen, die RTL-Gruppe und der Landschaftsverband Rheinland sowie die Kölner Oper im Staatenhaus betroffen. Die örtlichen Firmen wurden bereits am gestrigen Abend über die Maßnahme informiert. Alle in den ansässigen Unternehmen betroffenen Personen werden gebeten, sich mit ihren Firmen in Verbindung zu setzen.  

Das Ordnungsamt wird um 9 Uhr mit dem ersten Klingeldurchgang beginnen. Alle Personen werden aufgefordert, den Evakuierungsbereich zu verlassen. Die Straßensperren rund um den Bereich werden aufgebaut. Wenn alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben und die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung der Weltkriegsbombe geben. Wann der Blindgänger entschärft wird, steht noch nicht fest.  

Auch der Deutzer Bahnhof muss evakuiert werden. Im gesamten Zeitraum der Evakuierung findet hier ab 9 Uhr kein Fahrgastwechsel statt. Der Bahnverkehr über die Hohenzollernbrücke wird für den Zeitraum der Entschärfung gesperrt. Dies gilt ebenfalls für den Schiffverkehr und den Luftraum. Die Hauptzufahrtsstraßen Mindener Straße und die Opladener Straße sind nicht von der Sperrung betroffen.  

Weitere Informationen erhalten Betroffene am morgigen Dienstag beim Bürgertelefon unter 0221 / 221-0 sowie beim Servicetelefon des Ordnungsdienstes und Verkehrsdienstes unter 0221 / 221-32000. 

Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich zusätzlich bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.

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