Stadt Köln Presse-Information: Update 4 - Abschlussmeldung zur Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal
Update 4 - Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal erfolgreich entschärft
Die britische 250-Kilo-Bombe, die rund 80 Jahre in 4,50-Meter Tiefe im Vorgarten eines Lindenthaler Einfamilienhauses schlummerte, ist Geschichte. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf machten den Zünder per Fernzündung am heutigen Dienstag, 29. Juli 2025, um 20.22 Uhr unschädlich. In der Nachbarschaft war dies durch einen Knall zu hören.
Der Blindgänger war zwar bei Sondierungsarbeiten und nicht zufällig gefunden worden, löste aber beim Ordnungsamt der Stadt Köln und dem Kampfmittelbeseitigungsdienst sofortiges Handeln aus: Ein Langzeitzünder duldet keinen Aufschub. Anwohnende im engen Umkreis mussten deshalb Häuser und Wohnungen unverzüglich verlassen. Erst danach startete der erste Klingeldurchgang.
Für einen reibungslosen Ablauf sorgten fast 90 Mitarbeitende des Ordnungsamtes sowie 26 Mitarbeitende von Feuerwehr und Hilfsdiensten. Eine Unterkunft auf Zeit fanden Anwohnende, die nicht zu Familie oder Freunden konnten, im Bezirksrathaus Lindenthal. Rund 45 Personen machten von dem Angebot Gebrauch. 18 Personen wurden mit Krankenwagen aus dem Evakuierungsbereich gebracht.
Die Anwohnenden können nun in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Die Straßensperren werden nach und nach aufgehoben. Lediglich die nördliche Rautenstrauchstraße zwischen Lortzing- und Klosterstraße bleibt wegen Restarbeiten noch einige Zeit gesperrt.
Hinweis an die Redaktionen:
Ein Foto kann heute nicht zur Verfügung gestellt werden.
-dom-
Update 3 zur Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal – Freigabe zur Entschärfung erteilt
Der zweite Klingelrundgang ist beendet, die Krankentransporte abgeschlossen und der Gefahrenbereich geräumt.
Die Freigabe für die Entschärfung der britischen 250-Kilo-Bombe mit Langzeitzünder, die heute Mittag in Lindenthal gefunden wurde, ist soeben erteilt worden.
Um auch das Risiko für die Mitarbeitenden des Kampfmittelbeseitigungsdienstes so gering wie möglich zu halten, wird der Zünder per Fernzündung gezündet. Dies kann zu einem Knall führen, der auch in der Umgebung gehört werden kann.
-dom-
Update 2 zur Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal - Anlaufstelle, Sperrungen, Klingeldurchgang startet
In Lindenthal hat das Ordnungsamt nun mit dem ersten Klingeldurchgang begonnen. Aus Sicherheitsgründen waren zuvor schon Anwohnende in unmittelbarer Nachbarschaft zum Fundort der Bombe aus ihren Häusern und Wohnungen evakuiert worden. Die Bombe war am Mittag bei Sondierungsarbeiten gefunden worden.
Für alle Personen, die nicht bei Freunden oder Verwandten unterkommen können, richtet die Stadt eine Anlaufstelle im Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Straße 220 ein.
Folgende Straßen werden in den kommenden Minuten gesperrt:
- Lortzingstraße zwischen Hausnummern 72 und 13
- Klosterstraße ab Hausnummern 109/128 bis 35/24
- Clarenbachstraße zwischen ‚‘Von-Lauff- und Max-Reger-Straße
- Weg westlich Clarenbachstraße 3 Richtung Süden und weiter Richtung LFS parallel zur Brucknerstraße bis Frangenheimstraße
- Theresienstraße ab 90-92 bis Wüllnerstraße
- Wüllnerstraße zwischen Hausnummern 120 bis Biggestraße Höhe Hausnummer 9
- Liebfrauen-Schule
- Lortzingplatz ab Hausnummer 13 bis Wüllnerstraße
- Hillerstraße Höhe Lortzingplatz
-dom-
Update 1 zur Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal gefunden- Evakuierungsradius
Anbei der Link zur interaktive Karte zum aktuellen Bombenfund in Köln-Lindenthal:
-dom-

29.07.2025 - 647
Weltkriegsbombe in Köln-Lindenthal gefunden
Blindgänger muss noch heute entschärft werden
In Köln-Lindenthal ist heute, Dienstag, 29. Juli 2025, bei Sondierungsarbeiten in der Nähe des Rautenstrauchkanals in Köln-Lindenthal ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handelt sich um eine Bombe mit Langzeitzünder, die noch heute entschärft werden muss.
Um die Bombe entschärfen zu können, muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.
Das Ordnungsamt entscheidet über alle weiteren Maßnahmen zur Absperrung und Evakuierung. Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom KBD mit einem Radius von 300 Metern festgelegt. Rund 1.800 Anwohnende werden von der Evakuierung betroffen sein. Eine Anlaufstelle wird eingerichtet. Wo diese sein wird, wird die Stadt Köln so schnell wie möglich bekannt geben.
Wegen Straßensperren und damit verbundenen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich auf der Internetseite der Stadt Köln (www.stadt.koeln), bei Radio Köln, WDR und anderen Medien sowie online bei den Kölner Verkehrs-Betrieben und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.
Hinweis an die Redaktionen:
Pressevertreter*innen werden gebeten, den Gefahrenbereich nicht eigenständig zu betreten, sondern sich beim Presseamt zu melden, damit Kontakt zur Medien- und Öffentlichkeitsarbeit des Ordnungsamtes hergestellt werden kann.
Bitte beachten Sie das beigefügte Merkblatt „Bombenfund“.
Die Karte mit dem Evakuierungsradius wird im nächsten Update versandt.
-dom-
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